Was für ein Kontrast zur Niederlage gegen Eintracht Hagen 2! Beim VfL Gladbeck, der vor dem Spiel 12:6 Punte aufwies und druchaus als Favorit in die Partie ging, präsentierten sich unsere Jungs im Freitagabendspiel wie verwandelt und feierten hochverdient den fünften Saisonsieg. Und das, obwohl mit Florian Bohlman, Jonas Lessing, Luca Averbeck, Moritz Bünnecke, Luca Puppe, Lennart Ibler und Thore Seidel sage und schreibe sieben Spieler fehlten und Jan Mecklenbrauck (FOTO) als einziger Torwart trotz fiebriger Erkältung durchspielen musste. Wobei er im Übrigen auch noch eine exzellente Leistung zeigte und mit zahlreichen Paraden maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte.
Die Partie wogte in der ersten Halbzeit über weite Strecken hin und her. Die Gäste führten nach zwölf Minuten mit 7:5, verloren dann aber für einen Moment den Faden. Gladbeck nutzte diesen Durchhänger zu einem 5:0-Lauf und ging seinerseits mit 10:7 in Führung (17.). Doch nun konterte der ASC 09 mit einer 7:1-Serie.
Insgesamt stand die Abwehr unseres Teams kompakt und provozierte so immer wieder Fehler des Gegners, die im ersten Durchgang vor allem von Gero Naegele und Niklas Gumball bestraft wurden. Die langen Pässe bei Tempogegenstößen kamen diesmal deutlich präziser als noch gegen Hagen – und auch die Abschlussquote lag um einiges höher.
Nach dem Wechsel zog das Team von Trainer Marc Bradtke über 18:13 (35.) auf 23:17 (42.) davon. Doch die offene Deckung, auf die der VfL sehr früh umschaltete, gab den Gästen erhebliche Rätsel auf. Sie bewegten sich zu wenig in den freien Räumen und spielten zu hektische Pässe – plötzlich war Gladbeck wieder bis auf zwei Tore dran (21:23, 45.). Doch anders als gegen Hagen behielt der ASC 09 diesmal die Nerven – und nun war es Julian Mosch, der mit seinen Toren dafür sorgte, dass der Krimi ein Happy-End fand.
ASC 09:
Jan Mecklenbrauck; Malte Tüllner (5), Fynn Fligge, Julian Mosch (6), Götz Dalbert (1), Niklas Gumball (5), Gero Naegele (7), Lukas Merschhemke, Max Schäfer (2), Joscha Kürpick (2)