Ein starker Start. Eine ausgeglichene erste Halbzeit. Und eine Lehrstunde in Durchgang zwei. Die Damen des ASC 09 waren am Freitagabend im Derby bei Borussia Dortmund 2 letztlich chancenlos. 35:24 (12:12) hieß es am Ende in der knallvollen Sporthalle Hörde.
Die Anfangsphase hätte sich Trainer Daniel Buff auf dem Reißbrett nicht schöner ausdenken können. 5:1 stand es nach sieben Minuten. BVB-Coach Nils Wiedemann war versucht, eine frühe Auszeit zu nehmen. Er tat es nicht. Und sein Team bekam auch so die Kurve. Ausgleich zum 5:5 (14.), die erste Borussen-Führung beim 7:6 (18.). Fortan war es ein Duell auf Augenhöhe bis zum 12:12-Halbzeitstand und auch noch in den ersten fünf Minuten nach Wiederbeginn – 15:15 (35.).
Dann aber kippte die Partie. Der BVB verteidigte jetzt, durchaus nicht überraschend, offensiver, zog die Deckung zwei Meter vor – und der ASC 09 fand dagegen kein Mittel. Es entstand genau das Spiel, dass die Schwarzgelben gerne von Anfang an gehabt hätten. Druck im Aufbau auf den ASC 09 – Ballverlust – Tempogegenstoß und Treffer BVB. Nach diesem Muster zogen die Gastgeber über 19:15 (39.) und 24:16 (45.) auf und davon.
Fazit: Mund abwischen! Schon am Sonntag (16:00 Uhr, Sph. Aplerbeck 1) gibt es gegen Tabellenführer Brockhagen die Chance, es besser zu machen.
ASC 09:
Vanessa Schübbe, Jana Möllmann; Julia Eckardt (3), Pia Kurzeja, Emily Schmitz, Mariuca Patru (5), Annika Kriwat (7/4), Finja Treue (1), Delia Topp (1), Sara Breickmann (3), Sonia Zander, Emma Kleikemper (1), Jule Bachen (3), Lyna Schwarz