Das Geheimnis unseres (Veranstaltungs-)Erfolg können wir uns selbst nicht so ganz erklären. Denn wie sonst könnte es sein, dass an einem sonnigen Pfingstsonntag über 800 Radsportler den Weg nach Aplerbeck fanden, um an der mittlerweile zehnten(!) Marathonveranstaltung der MTB-Abteilung des ASC 09 Dortmund teilzunehmen
Der Veranstaltungsort war wie gewohnt die Adolf-Schulte-Schule, an der insgesamt 5 Strecken angeboten wurden, die über 27 km, 47 km, 67 km und der Marathonstrecke von 107 km gingen.
Mitgezählt?
Richtig, bis hierhin nur vier Strecken, aber als Novum gab es in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit den Ruhr-Nachrichten auch eine Strecke über ca. 25 km, um auch Familien mit Kindern einen schönen Tag zu bieten. Die Strecke der Familientour führte hierbei über befestigte Wege durch den Dortmunder Süden entlang des Emscher-Radwegs bis zum Phönixsee, wo sich eine Verpflegungsstation befand und auch der Wendepunkt der Strecke war.
Während die Teilnehmer der 27 km-CTF ihre erste Kontrolle bereits nach ca. 14 km an der ehemaligen Polizeireiterstaffel in Dortmund-Höchsten hatten und sich von dort wieder auf den Heimweg machten, zweigte die Streckenführung der drei großen MTB-Kurse (47 km, 67 km und Marathon über 107 km und insgesamt 2150 Höhenmetern) schon vorher ab. Für die Teilnehmer war die erste Kontrolle bei Kilometerstein 27, welche sich an der Viermärker Eiche befand.
Aufgrund der doch warmen Temperaturen hatte natürlich das Auffüllen des persönlichen Flüssigkeitsspeichers oberste Priorität. Aber auch das restliche Angebot wurde gerne angenommen (was man an der Anzahl der geschmierten Brote ersehen konnte). An Kontrolle 1 stand auch schon die erste Streckenteilung an. Während sich die 47er Runde wieder in Richtung Aplerbeck orientierte, um noch einen Zwischenstopp mit einer weiteren Kontrolle an der Polizeireiterstaffel in Dortmund-Höchsten einzulegen, führten die 67km Strecke und auch die 107km-Marathonstrecke weiter Richtung Dortmund-Syburg. Hier erwartete die Sportler der nächste Stop am Haus Weidkamp, wo man sich mit allerlei Obst, Waffeln und natürlich Getränken eindecken konnte. Nach vollendeter Stärkung ging es für die Radler weiter in Richtung altbekannter Kontrolle an der Polizeireiterstaffel. Und während auch die 67km Strecke sich dem Ziel in Aplerbeck wieder zuwendete, durften die Marathonis nochmals die Vorzüge der Strecke zur Viermärker Eiche und dann zu Haus Weidkamp „genießen“, um schlussendlich an der Höchstener Kontrolle auch den Weg in Richtung Ziel einzuschlagen.
Dort angekommen konnte sich jeder bei Speis und Trank sowie einem angenehmen Rahmenprogramm von den Anstrengungen der Fahrt erholen.
Hier gilt der Dank wieder an die unzähligen Freiwilligen, ohne die solch eine Veranstaltung nicht möglich wäre.
Wo viel Licht, da auch mal Schatten.
Leider hatten wir einen schwereren Sturz zu beklagen, der den Teilnehmer nicht ins Ziel sondern ins Krankenhaus führte.
Deshalb von hier nochmals die besten Genesungswünsche der MTB-Abteilung.
Auch mußten wir feststellen, daß die Wasserversorgung an der ersten Kontrolle auch mal knapp werden kann. Geschuldet war dies leider einer Großveranstaltung an unserer Wasserentnahmestelle, wo ab Mittag kein Durchkommen mehr war. Es wurde zwar kurzfristig eine neue „Oase“ aufgetan, jedoch mußten einige Teilnehmer mit durstigen Kehlen warten.
Dafür möchten wir uns entschuldigen und geloben bei den Teilnehmern für das nächste Mal Besserung.
Trotz dieser beiden Punkte war der Konsens der Teilnehmer positiv und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
Marcus Just
Pressewart ASC09-MTB
Anmerkungen von Teilnehmern:
Hans Schmeller, SV Steele:
Die Strecke gefällt mir immer wieder gut. Für mich ist der schönste Teil die Strecke bis zur ersten Kontrolle. Leider waren diesmal etwas wenig Essen und keine Wasser an der ersten Kontrolle. Hing wohl an dem großen Andrang.
Ich komme im nächsten Jahr bestimmt wieder.
Helga:
Bin die 68er Runde gefahren. Sehr schöne Landschaften, viel Wald. Auf der Strecke waren alle Schwierigkeitsgrade vorhanden.Die Kontrollpunkte sind sehr schön ausgesucht und auch die Verpflegung war gut. Ich bin rund um zufrieden und komme bestimmt wieder.
Zum Schluß noch ein paar Anmerkungen von mir persönlich.
Ich war diesmal als Fotograf und Berichterstatter unterwegs. Fotos von den Kontrollen (Danke an meine Pfadfinder Markus) und einen kleinen Bericht schreiben, der mir und komplett durch den tollen Pressebericht von Marcus Just geliefert wurde. Vielen Dank Marcus.
Ich kann einfach nur sagen, ich finde es super, wie toll und entspannt die CTF Scene ist. Jeep, ich fühle mich immer super wohl. Von Kinder, Familien, Hobby- und Lizenzfahrern nehmen an diesen Veranstaltungen alle Teil. Auch die Altersgruppen sind komplett gemischt.
Toll ist auch die große Schnittmenge von Fahrern/innen, die neben dem MTB auch auf dem Rennrad und den CX im Training fahren und an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen.Hier findet man die komplette Vielfalt der Radsportinteressierten.
Von dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle ASCler, Jens, der mich letztes Jahr zu meiner ersten CTF eingeladen hat und mir den Verein empfohlen hat, Katrin aus Lingen, die mich zu Fahrtraining nach Lingen eingeladen hatte und somit den Sport näher gebracht hat. Mein CX und ich lieben diese Art von Radsport.
Viele Grüße,
Euer Dieter vom ASC und vom Bikekomnet-Team