Landesliga 2. Damen: 09.03.2019
BC Soest : ASC II Dortmund
Endergebnis: 76 : 51
Nach zweiwöchiger Spielpause geht die Saison für die 2. Damen des ASC direkt gegen einen der schwersten Gegner, nämlich den Tabellenführer aus Soest. Hinzu kam, dass das Team mit einer sehr sporadischen Besetzung der Aufbauposition antreten musste. Das machte sich auch direkt zu Beginn des ersten Viertels bemerkbar. Der Ballvortrag wurde durch die Ganzfeldpresse der Soesterinnen stark erschwert. Die Dortmunderinnen verzeichneten viele Ballverluste und konnten ihr eigentlich schnelles Spiel nicht gut durchsetzen. Dass die eigentliche Stärke der Damen in diesem Spiel nicht weiterhelfen würde, erkannte Trainerin Gabi sofort. Deshalb hielt sie das Team auch im zweiten Viertel immer wieder dazu an, den Ballvortrag durch gemeinsames Passspiel vorzunehmen und sich nicht vom Druck der Gegnerinnen aus der Ruhe bringen zu lassen. So wirklich gelingen wollte aber noch nicht. Auch die Defense der Aplerbeckerinnen war oftmals zu lückenhaft, was die Gegnerinnen sofort ausnutzten und konstant weiter Punkte sammelten. Mit einem Rückstand von 40:23 ging es für die Auswärtsmannschaft in die Kabine. Trainerin Gabi war noch nicht wirklich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Sie legte starken Wert auf die Umsetzung von systematischen Angriffen, damit das Team mehr Orientierung findet. Gleichsam sprach sie der Mannschaft Mut zu, es gab noch keinen Grund aufzugeben. Im dritten Viertel nahmen sich die Damen das endlich zu Herzen. Der Ballvortrag gelang nun souveräner und man konnte durch den ein oder anderen gelungenen Spielzug einleiten. Langsam ergaben sich somit für alle Spielerinnen gute Gelegenheiten, um zu punkten. Jedoch ließ die Leistung der Gegnerinnen sowohl im dritten, als auch im letzten Viertel nicht nach. Gerade zum Ende der Partie schickten die Aplerbeckerinnen die Gegner immer wieder an die Freiwurflinie, was keine Herausforderung für die Soesterinnen darstellte. Die Chance auf den Sieg der Aplerbeckerinnen ging längst gegen Null, allerdings zeigt sich das Team nun weitaus souveräner als noch während der ersten Halbzeit.
Letztendlich war die Niederlage des ASC von 76:51 vorhersehbar und absolut berechtigt. Allerdings profitierten die Dortmunderinnen von dieser spielerischen Erfahrung, denn sie waren gezwungen, ihre Komfortzone des Schnellangriffs zu verlassen und ihren basketballerischen Horizont zu erweitern. Das Spiel gegen den Tabellenersten ist deshalb nicht ausschließlich als Niederlage zu betrachten, sondern als gute Gelegenheit, um sich persönlich und als Team spielerisch weiter zu entwickeln.
Für den ASC spielten:
Prinz (5, 2:1); Bücker, K. (2, 2:2); Evering (4); Hasse (-); De Martin (7, 2:1); Werner (22, 5:2); Vornefeld (6, 2:2); Puchold (-, 2:0); Bücker, A. (5, 4:1)