Zweites Auswärtsspiel der Saison – zweiter Sieg: Der ASC 09 gewann in Sprockhövel dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause und drehte den 0:1-Rückstand noch in einen 3:1-Sieg. Nächsten Sonntag (1. September, 15 Uhr) gegen den RSV Meinerzhagen soll dann auch der erste Heimsieg her. Weiterhin wie am Schnürchen läuft es für unsere Zweite, die mit 2:1 beim TSC Eintracht am dritten Spieltag der Kreisliga A den dritten Sieg feierte.

Zwei verunsicherte Mannschaften trafen in Sprockhövel aufeinander. Daran Schuld hatten die bitteren Niederlagen und schwachen Leistungen des vergangenen Wochenendes. Die Heimelf aus Sprockhövel besann sich daher auch erst einmal auf eine kompakte Defensive, wartete auf die Fehler des ASC 09. Die optischen Feldvorteile konnten die Gäste leider nicht in Tore umwandeln.

Das Gegentor in der 40. Minute fiel nach einem katastrophalen Stellungsfehler in der Defensive des ASC 09.  Dazu kam der Rückstand quasi aus dem Nichts! Der Gegentreffer traf den ASC 09 wie ein Keulenschlag. Die Sekic-Elf war angeknockt. Nur Keeper Jan Held war es zu verdanken, dass man mit 0:1 und einem blauen Auge in die Kabine kam. Zweimal rettete er im Eins-gegen-Eins und hielt dann zur Krönung auch noch einen Strafstoß. Wahnsinn!!!

Ob der Schlussphase der ersten Halbzeit waren die gut 150 ASC 09-Fans geschockt. Niemand hat damit gerechnet, was dann folgen sollte. Die Gäste zeigten eine großartige Reaktion! Alles, aber auch alles änderte sich im Spiel unseres Teams. Spielanlage, Laufbereitschaft, Dynamik und der Drang, das Spiel zu drehen und noch zu gewinnen. Traumkombinationen brachten die Treffer durch „Capitano“ Kevin Brümmer (FOTO), Daniel Schaffer und Lars Warschefski. Jubel ohne Ende beim Anhang und der Mannschaft.

Ganz stark trumpfte Marcel Münzel nach seiner Einwechslung auf. Stark im Zweikampf und vor allem auch im Kopfball, legte er sogar das 2:1 von Daniel Schaffer auf. So kann es weitergehen!

ASC 09:
Held – Drontmann, Marth (56. Rausch), Rosenkranz (28.Münzel), Stuhldreier, Szymaniak, Schaffer, Simatos, Brümmer, Warschewski (82. Südfeld), Podehl (86. Schneck).

Noch ein Wort zur Situation: Ambitionen hin oder her. Großer Erfolgsdruck tut unserer Mannschaft nicht gut. Der ASC 09 Dortmund tut gut daran, von Spiel zu Spiel zu denken und erst einmal 40 Punkte zu sammeln. Danach kann man eventuell im Frühjahr über mehr sprechen. Die Ausgeglichenheit der Liga ist noch einmal enorm gestiegen. Und in den beiden zurückliegenden Spielzeiten ist der ASC 09 mit einer zurückhaltenden Darstellung auch gut gefahren.