Na bitte, es geht doch! Nach dem Pokalerfolg in Witten feierte die 1. Damenmannschaft des ASC 09 auch im ersten Punktspiel des Jahres 2022 einen Sieg – und was für einen wichtigen. Zum einen beendete die Mannschaft von Trainer Dirk Niedergriese die Niederlagenserie aus 2021. Zum anderen hielt sie Kontakt zu einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Und schließlich sicherte sich das Team nach der 21:26-Niederlage aus dem Hinspiel mit dem 30:23 (17:11) auch den direkten Vergleich. Das kann noch wichtig werden – etwa dann, wenn beide Mannschaften zusammen in die Abstiegsrunde müssen und dort in derselben Staffel spielen würden.
Schon die Niederlage in der niedersächsischen Landeshauptstadt war unnötig gewesen. Seinerzeit hatte der ASC 09 die erste Halbzeit verschlafen. Diesmal hingegen war das Team von Anfang an wach. Mit der glänzend aufgelegten Torhüterin Jana Möllmann als Sicherheit im Rücken, gingen die Gastgeberinnen mit 6:2 in Führung (9.) und hielten den Gegner über 9:4 (14.) und 13:8 (23.) auf Distanz. Kurz vor der Pause betrug der Vorsprung sogar sieben Treffer – 17:10. Auch im zweiten Durchgang behielt der ASC 09 jederzeit die Kontrolle. Als Hannover sechs Minuten vor dem Ende bis auf drei Tore herankam (24:21), sah es allerdings so aus, als könnte der Gast den direkten Vergleich behaupten. Doch mit einem 4:1-Endspurt in den letzten drei Minuten entrissen die Aplerbeckerinnen dem HSC diesen Vorteil noch. Sara Gesing (Foto), Annika Kriwat und Vivien Busse waren mit jeweils sieben Treffern die erfolgreichsten Werferinnen für den ASC 09.
Der belegt mit 8:18 Zählern weiterhin Rang zehn. Der Kontakt zum rettenden sechsten Rang ist aber nach wie vor da – wenngleich die Trauben im nächsten Auswärtsduell beim Tabellendritten Kirchhof natürlich hoch hängen. Aber: Das Hinspiel hat der ASC 09 für sich entschieden. Wir bitten dringend um Wiederholung!