Kaum hat die Mountainbikesaison angefangen überschlagen sich die Ereignisse immer wieder aufs Neue.
Nachdem das Drecksau Racing Team beim Dirtmasters in Winterberg ordentlich auf den Putz gehauen hat, ging auch noch die Neuauflage des Ruhrgebietsmarathons über die Bühne.
Kurz drauf verabschiedete man sich dann bei wenig sommerlichen, sondern eher spätherbstlichen Wetterbedingungen zum Bikefestival nach Willingen.
Dort wurde zum ersten Mal von Canyon ein Pumptrackrennen ausgetragen, an dem das Drecksau Racing Team in Bestbesetzung teilnahm. Auf Grund der sehr bescheidenen Wetterverhältnisse war der gesamte Track relativ feucht, was letztendlich in eine Schlammschlacht ausartete und das Rennen mehr oder weniger zur Lotterie machte – es stellte sich vor allem die Frage „schafft man es zwei Runden lang die Reifen in Rotation zu halten oder bleibt man vorher am zweikomponentenkleberartigen Boden kleben?“ – was für die nachfolgenden Fahrer auch irgendwie blöd gewesen wäre 😉
Nils, Carsten und der Schreiberling (der Verfasser dieser Zeilen, Anm. d. Redaktion) hatten trotzdem eine Menge Spaß im Matsch – alles richtig gemacht.
Am Tag drauf konnte man es sich dann bei frühlingshaftem Wetter bei einem Massenstartrennen auf der Freeridestrecke besorgen und unsere Nachwuchsracer zeigten der Konkurrenz bei der Scott Junior Trophy, wo der Frosch die Locken hat.
Dann gab’s mal kurz etwas Leerlauf. Paaah, wer’s glaubt wird seelig.
Denn schon wenig später standen die Sommerferien vor der Tür und von Sommerloch keine Spur. Das Freeridefestival rief das Team Drecksau nach Saalbach-Hinterglemm, was sich auch prima mit ein paar Tagen Urlaub verbinden lässt. Nach knapp einer Woche biken, Party und biken ging es für Jens und seine Kids noch eine Woche nach Leogang um dort die Trails zu rocken.
Fazit: keiner kaputt, Spaß gehabt.
Manche Leute bekommen den Hals bekanntlich ja nicht voll, also ging es für Nils knapp drei Wochen später mit der zweiten Reisegruppe, bestehend aus Sören, Carsten, Marcel, Marco und Matze nochmal nach Saalbach-Hinterglemm. Diesmal wurde allerdings im traumhaft gelegenen Spielberghaus genächtigt.
Das Rahmenprogramm bestand, wie schon drei Wochen zuvor aus einer Menge biken, allerdings weniger Party, dafür aber viel mehr Hot Potting.
Leider vergeht die Zeit im Urlaub bekanntlich viel zu schnell, sodass nach sieben Tagen Vollgas schon wieder die Koffer gepackt werden mussten – kurz vor der Abreise wurde allerdings beschlossen, man würde einfach im Spielberghaus bleiben. Für Tagelöhner findet sich dort schließlich immer eine Übernachtungsmöglichkeit, selbst wenn es nur eine Matratze im Keller ist.
Das war es auch schon fast wieder – die Schatten werden langsam wieder länger und die offizielle Saison neigt sich schon wieder dem Ende zu.
Jetzt werden die letzten Tage noch so gut es geht genutzt um noch so viel Zeit wie möglich auf dem Rad zu verbringen und noch einige Kilometer abzuspulen, schon mal mit dem Training und den Planungen für die kommende Saison zu beginnen, denn nach der Saison ist vor der Saison.
In diesem Sinne – bis später!
Ich geh Rad fahren! Prost!
Matthias Kooke