Einmal kräftig durchschütteln. Mund abwischen. Krönchen richten. Abhaken – und den Blick nach vorne richten. So lautet das Fazit der 1. Damenmannschaft nach dem Auftaktspiel der Aufstiegsrunde zur 3. Liga. Die zweite Mannschaft des Zweitliga-Topteams HC Leipzig, ohnehin als Favorit gehandelt, erwies sich als eine Nummer zu groß. Zumal die Sachsen ihrem Kader ein zusätzliches Upgrade gegönnt hatten: Mit Torfrau Janine Fleischer sowie Alina Gaubatz, Jana Walther, Laura Klocke und Kim-Angelina Lang waren gleich fünf Spielerinnen aus dem Zweitliga-Kader dabei.
850 Kilometer Autobahn für 60 Minuten Handball – und dann hast du als Westfalenmeister nicht wirklich eine Chance. Schade – aber auch kein Drama! Zieht Leipzig die Runde konsequent durch, wird es auch für Königsdorf und Leihgestern schwer, gegen den HC zu punkten.
Das Team von Daniel Buff und Benny Hoffmann fand ordentlich ins Spiel und war beim 4:5 nach zehn Minuten am Gegner dran. Es folgten jedoch fast elf Minuten ohne eigenen Treffer, in denen Leipzig mit einem 6:0-Lauf auf 11:4 davonzog (21.). Der ASC 09 traf in dieser Phase dreimal Pfosten und Latte, ließ einen Siebenmeter und zwei freie Würfe liegen. Ein bisschen Pech war also auch dabei. Letztlich aber mussten die Dortmunderinnen und ihr Anhang – vielen Dank für die tolle Unterstützung! – sportlich-fair anerkennen, dass Leipzig einfach stärker war.
Für den ASC 09 geht es jetzt mit drei Heimspielen gegen Königsdorf (zum Auftakt 27:32 gegen Leihgestern), Leihgestern und Leipzig weiter. Und darauf liegt nun die volle Konzentration!
ASC 09:
Jana Möllmann, Vanessa Schübbe; Julia Eckardt (3), Pia Kurzeja (1), Emily Schmitz (1), Mariuca Patru (4), Annika Kriwat (5), Finja Treue (1), Delia Topp (1), Sarah Bauer, Sarah Breickmann, Sonia Zander (3), Emma Kleikemper (2), Jana Nordberg, Jule Bachen (1), Lyna Schwarz (1)