Das Team Drecksau vom ASC 09 besuchte die Indoor-Skydiving Halle in Bottrop am vergangenen Samstag (30.01.2010) und erlebten einen wahren Höhenflug.
Die Betreuer der ASC 09 Mountainbikegruppe „Team Drecksau“ bekamen zu Weihnachten von den Kindern und Ihren Eltern eine Einladung zu einem Besuch der Indoor-Skydiving Halle in Bottrop. Da sich die meisten nicht entgehen lassen wollten wie Ihre Betreuer zum Ersten mal in die Luft gehen und auch einmal fliegen wollten, brachen wir am Samstag mit über 30 Flugwilligen und noch einer ganzen Meute an Zuschauern von Dortmund nach Bottrop auf. Vorsorglich hatten wir ein bisschen mehr Zeit für die Fahrt zur Halle in Bottrop eingeplant, da sich in der Nacht noch eine leichte Schnee und Eisdecke auf einige Straßenteile gelegt hatte. Nach dem dann alle zum Glück heile ankamen wuselten viele Leute in der Halle umher. So etwas hatten die meisten bis jetzt noch nie gesehen. Mitten im Raum war eine riesige Glasröhre und in der flogen die Leute durch einen von unten kommenden Luftstrom wie Fallschirmspringer durch die Luft. Bevor wir aber in den Genuss dieser außergewöhnlichen Erfahrung kommen konnten musste sich jeder von uns registrieren und dabei einige Angabe über sein körperliches Befinden machen. Bis auf einen Punkt stellte das ausfüllen der Registrierung auch kein Problem dar, doch als es um die Beantwortung der Frage ging, ob wir gesund seien kamen einige doch ins stocken. Weil ist man gesund wenn man sich in eine Glasröhre begibt in der sich ein Luftstrom befindet der einen mit bis zu 270kmh bis zu 17m nach oben pustet? Wir entschieden uns dann doch das ganze mit Ja zu beantworten und warteten gespannt auf was wir uns da eingelassen hatten. Als nächstes wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und mit der Ausrüstung, die das Team der Halle bereit hielt, versorgt. Wir bekamen Schutzbrillen, Helme, Ohrenstöpsel und einen speziellen Overall mit Haltegriffen. Nachdem alle mit der Ausrüstung versorgt wurden gingen wir mit einem Fluglehrer in den Briefingraum, wo wir eine Einweisung über die richtige Haltung im Windkanal bekamen. Zudem wurden wir darauf hingewiesen das wir alle Sachen wie Ringe oder Uhren abnehmen müssen damit wir uns nicht gefährden. Die Luft im Luftkanal wird im Kreis umgewälzt und so würden uns Sachen die nach oben abgesaugt werden in weniger als einer Sekunde als Geschoss von unten entgegenkommen. Außerdem bestände die Gefahr dass die Carbonrotorblätter in Europas modernstem Windkanal für Indoor-Skydiving zerstört würden. Danach ging es endlich durch eine Schleuse in den Warteraum für den Windkanal. Der Lehrer zeigte und wie man richtig in den Luftkanal sicher herein und heraus kommt und nahm dann den ersten mit hinein. Jeder von uns war zweimal eine Minute in dem Kanal und für den Anfang reichte das den meisten auch aus. In der ersten Minute führte der Lehrer uns und berichtigte mithilfe der Griffe an unseren Anzügen unsere Flugposition und in der zweiten Flugeinheit schafften es die meisten auch schon ohne Führung alleine frei zu fliegen. Dadurch dass Wir alle die gleichen Sachen anhatten und der starke Wind uns alle zu unfreiwilligen Grimassenschneidern machte sahen wir während des Fliegens alle sehr ähnlich aus. Das Gefühl und der starke Wind waren atemberaubend und jeder war begeistert vom fliegen.
Man konnte frei schweben und brauchte nie Angst haben das man Abstürzt oder weggesaugt wird, denn wir wurden immer in dem Kanal von einem Lehrer betreut und von außen war auch noch ein extra Betreuer der sich nur darum kümmert die Luft zu regulieren, sodass jeder ein schönes und erfolgreiches Flugerlebnis hat. Nachdem alle Ihren Flug hatten zogen wir uns wieder um und jeder bekam noch von unserem Fluglehrer ein Diplom in dem vermerkt war wie gut wir schon im Indoor-Skydiving sind und wo wir das nächste Mal mit dem Fluglehrer weiter machen können. Denn eins steht fest, wir kommen wieder.
Nils Schünemann