Neuzugang Nummer vier für die Handballdamen des ASC 09! Der Westfalenmeister verstärkt sich im Rückraum mit Sophia Bücker. Die 22-Jährige wechselt vom Zweitligisten TuS Lintfort an die Schweizer Allee. Kurios: Obwohl beide Teams aktuell zwei Ligen trennen, könnten sie 2025/26 möglicherweise direkte Konkurrenten sein. Denn während der ASC 09 in den kommenden Wochen um den Aufstieg in die 3. Liga spielt, kämpft Lintfort gegen den drohenden Abstieg.
Sophia Bücker hat im Alter von sieben Jahren mit dem Handballspielen begonnen. Heimatverein: die DJK SG Bösperde. Bereits in der C-Jugend schloss sie sich, zunächst mit Doppelspielrecht, dem HTV Hemer an, mit dem sie in der B-Jugend die Westfalenmeisterschaft errang und sich in der A-Jugend für die Bundesliga qualifizierte. Für das zweite A-Jugend-Jahr wechselte Sophia 2021 zu Borussia Dortmund, wo sie parallel für die 2. Mannschaft in der 3. Liga und anschließend in ihrem ersten Seniorenjahr fest in der dritthöchsten Spielklasse aktiv war. Es folgte der Wechsel nach Lintfort, wo sie allerdings Verletzungspech hatte. Sophia brach sich das Kahnbein, musste operiert werden und fiel lange aus.
Beim ASC 09 trifft Sophia Bücker, die an der TU Dortmund im 6. Semester Mathe und Sport auf Lehramt studiert, auf einige Spielerinnen, die sie aus ihrer Zeit beim BVB kennt – allen voran, auf Mariuca Patru, mit der sie gut befreundet ist. Die ersten Trainingseinheiten mit ihrem neuen Team hat sie bereits absolviert und fühlt sich pudelwohl. „Der ASC 09 ist ein ambitionierter Verein und Daniel Buff ein erfahrener, ehrgeiziger Trainer. Die Mannschaft hat mich sehr positiv aufgenommen. Ich habe große Lust auf die kommende Saison“, sagt sie.
Nach Lina Dorstmann (HTV Hemer), Jana Nordberg (BVB 2) und Lucy Jörgens (Solingen-Gräfrath) ist Sophia Bücker der vierte Neuzugang der frischgebackenen Westfalenmeisters. „Ein starkes Quartett, das unseren Kader auf hohem Niveau verbreitert und uns für die kommende Saison mehr Optionen bietet. Das ist auch deshalb wichtig, weil wir 2025/26 statt 14 wieder 16 Spielerinnen nominieren können“, sagt ein mit der Planung sichtlich zufriedener Daniel Buff.
Foto unten: Trainer Daniel Buff mit den Neuzugängen (v.l.) Sophia Bücker, Lina Dorstmann, Lucy Jörgens und Jana Nordberg.
