Der Überblick:
Mit der Oberliga-Reserve des VfL Gladbeck war am Sonntag eine Mannschaft, die über einen wurfgewaltigen Rückraum verfügt, zu Gast in Dortmund. Trotz toller Aufholjagd in der Schlussphase haben wir uns am Ende leider nicht für eine kämpferische Leistung belohnt.
Situation vor dem Spiel:
Gladbeck trat mit 4:2 Punkten die Reise nach Dortmund an, während wir mit 2:4 Zählern in die Partie starteten.
Ausgeglichener Start:
Bis zur 11. Spielminute beim Stand von 3:3 gestalteten beide Mannschaften die Partie offen. Unsere Deckung, in Verbindung mit Torhüter Ulf Hering, stand wieder sehr gut. Mit laufender Spieldauer fanden die Gladbecker aber besser ins Spiel und enteilten zwischenzeitlich auf 3:7. Dieser Rückstand ergab sich vornehmlich aus unserer schwachen Angriffsleistung bzw. fehlenden offensiven Durchschlagskraft, was sich leider bisher wie ein roter Faden durch die Saison zieht. Trotzdem konnten wir zur Halbzeit, angeführt von Mathias Leimbrink (8) und Stephan Prüfer (7/3) den Rückstand auf 8:10 verkürzen.
Kämpferische Leistung in der 2. Halbzeit wird nicht belohnt:
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es leider wieder eine Phase, in der wir zu wenig Mittel im Angriff fanden, um die Gladbecker Defensive ernsthaft zu fordern. Dies wurde prompt durch einfache Ballgewinne der Gäste bestraft, was zu einer zwischenzeitlichen Gladbecker 19:15-Führung führte (49.). Danach ging aber ein Ruck durch unsere Mannschaft, und wir ließen in den letzten zehn Minuten aufblitzen, was wir im Laufe der Saison noch häufig mit viel größerer Konstanz zeigen wollen: schnelles Umschaltspiel und Gegenstöße aus einer aggressiven und kompakten Deckung.
So drehten wir binnen vier Minuten den Vier-Tore-Rückstand in ein Unentschieden. Trotz der einzigen beiden Zeitstrafen der gesamten Partie in den letzten vier Spielminuten gegen uns, blieben wir bis zum 21:21 in der letzten Spielminute den Gästen auf den Fersen. Dann glückte Gladbeck per Siebenmeter der Führungstreffer, den wir in den verbliebenen wenigen Sekunden der Partie nicht mehr egalisieren konnten.
Fazit:
Nach dem erfolgreichen Saisonstart gegen den VfL Brambauer, konnten wir nicht mehr über 60 Minuten die gewohnte Leistung abrufen und haben so drei Niederlagen in Folge kassiert. Während der Herbstpause heißt es, wieder zurück in die Spur zu finden, wofür die zweite Halbzeit des Spiels gegen Gladbeck ein guter Ansatzpunkt ist. Dafür werden wir in den kommenden Wochen alles geben!
ASC 09:
Ulf Hering, Till Pasch, Merlin Hubmann (3), Mathias Leimbrink (8), Tim Wegmann (1), David Wolff, Matthias Wittland, Luca Breickmann, Stephan Prüfer (7/3), Tim Nimmesgern, David Poggemann (1), Nazif Dadayli, Tim Mecklenbrauck (1), Pascal Wix.
