Drei Jahre lang haben sie pausiert – 2020 und 2021 wegen Corona. Und als die DOKOM21-Handball-Stadtmeisterschaften auch im Sommer 2022 nicht auf die Platte zurückkehrten, musste man das Schlimmste befürchten. Im Frühjahr 2023 aber gab der Handballkreis Dortmund Entwarnung. Das Turnier lebt – und feiert im August sein Comeback. Die spannende Frage lautet dann: Gelingt den Damen des ASC 09 der zehnte Titel in Folge?
Nullneunmal nacheinander haben die Nullneuner die Stadtmeisterschaften zuletzt gewonnen. Sie sind bei diesem Turnier gewissermaßen das, was der FC Bayern München – leider – in der Fußball-Bundesliga ist. Allerdings: Mit Drittligist Borussia Dortmund II ist ein bärenstarker Herausforderer am Start.
Am Samstag, 12. August, werden die Meister bei Damen und Herren nach gewohntem Modus ermittelt und anschließend bei der berühmt-berüchtigten Handball-Party im FZW gefeiert. Für den Final-Samstag gesetzt sind nur die Top-Klubs. Alle anderen müssen ihre Tickets bereits am ersten August-Wochenende bei den Qualifikationsturnieren lösen.
Das Orga-Team mit Kai Ruben, Yvonne Stille, Marc Köhnke sowie Bea Klein und der Handball-Kreisvorsitzende Wolfgang Sommer können die erste Erfolgsmeldung schon lange vor dem Anwurf verkünden: Das Interesse hat unter der dreijährigen Pause nicht gelitten. 19 Meldungen gingen bei den Männern ein – 15 bei den Frauen. Erstmals dabei sind mit dem Lüner SV und der HSG Annen-Rüdinghausen zwei Vereine, die nicht aus Dortmund kommen, sich zwischenzeitlich aber dem Handballkreis Dortmund angeschlossen haben. Den Zuschlag für die Ausrichtung der Endrunde mit den Halbfinals und Endspielen sowie einer Zwischenrunde erhielt Landesliga-Aufsteiger TVE Husen-Kurl. Die zweite Zwischenrunde übernimmt Lünen. Für die Qualifikationsturniere laden die TSG Schüren und der TuS Wellinghofen ein.
Die Auslosung fand unlängst in der Kronen-Brauerei statt. Die bildet mit dem Telekommunikationsdienstleister DOKOM21 und Ballsportdirekt.dortmund weiterhin das Unterstützer-Team der Stadtmeisterschaften. Gesetzt für die Zwischenrunde waren bei den Männern als Gruppenköpfe der Oberliga-Aufsteiger TuS Westfalia Hombruch und der Verbandsligist OSC Dortmund sowie die letztjährigen Landeslisten ASC 09, TV Brechten und ATV Dorstfeld. Bei den Frauen führen die Zwischenrundengruppen der Drittligist Borussia Dortmund 2 und der Oberligist ASC 09 an. Gesetzt waren zudem die Verbandsligisten DJK Oespel-Kley und Lüner SV.
Handball-Stadtmeisterschaften 2023
Männer
Qualifikation – Gr. 1: TSG Schüren, VfL Aplerbeckermark, SC Huckarde-Rahm, Bor. Höchsten. Gr. 2: TuS Wellinghofen, DJK Westf. Hörde, TuS Scharnhorst, DJK Oespel-Kley, TV Mengede. Gr. 3: TVE Husen-Kurl, DJK Ewaldi, DJK Normannia, TV Brechten 2, Lüner SV
Zwischenrunde – Gr. 1: Westf. Hombruch, ASC 09, ATV Dorstfeld, Qualifikant Gr. 3. Gr. 2: OSC Dortmund, TV Brechten, Qualifikant Gr. 1, Qualifikant Gr. 2.
Endrunde – Halbfinale: Sieger ZR Gr. 1 – Zweiter ZR Gr. 2, Sieger ZR Gr. 2 – Zweiter ZW Gr. 1. Endspiel
Frauen
Qualifikation – Gruppe 1: TSG Schüren, SC Huckarde-Rahm, TV Brechten, HSG Annen-Rüdinghausen, Westf. Hombruch. Gruppe 2/3: ATV Dorstfeld, Lüner SV 2, DJK Saxonia / TV Mengede, DJK Oespel-Kley 2, ASC 09 2.
Zwischenrunde – Gruppe 1: Borussia Dortmund 2, Lüner SV, Qualifikant Gr. 2/3. Gruppe 2: ASC 09, DJK Oespel-Kley, Qualifikant Gr. 1.
Endrunde – Halbfinale: Sieger ZR Gr. 1 – Zweiter ZR Gr. 2, Sieger ZR Gr. 2 – Zweiter ZW Gr. 1. Endspiel