Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat eine neue Coronaschutzverordnung erlassen, die sich auch auf den Amateursport gravierend auswirkt. Danach gilt ab Mittwoch, 24. November 2021, die 2G-Regelung. Ausgenommen sind Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre, weil sie in der Schule regelmäßig getestet werden.
Über die konkreten Auswirkungen hat der StadtSportBund Dortmund die Vereine am Dienstagnachmitttag informiert. Hier die Bestimmungen, die konsequenz einzuhalten sind, im Wortlaut:
- Die gemeinsame Sportausübung (Wettkampf und Training) auf und in Sportstätten sowie außerhalb von Sportstätten im öffentlichen Raum sowohl im Amateursport als auch im Profisport darf nur noch von immunisierten Personen (geimpft/genesen) ausgeübt werden.
- Auch der Besuch von Sportveranstaltungen als Zuschauerin oder Zuschauer darf nur noch durch immunisierte Personen erfolgen.
- Ausgenommen davon sind Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren und Personen, die über ein ärztliches Attest verfügen, demzufolge sie derzeit oder bis zu einem Zeitpunkt, der höchstens sechs Wochen zurückliegt, aus gesundheitlichen Gründen nicht gegen Covid-19 geimpft werden können. Diese Personen müssen über einen Testnachweis verfügen.
- Für Teilnehmer*innen an Profiligen oder am Wettkampfbetrieb eines des DOSB angehörigen Verbandes sind in §4 (2) 3 Ausnahmeregeln formuliert. (Anm. des ASC 09: In unserem Verein trifft das ausschließlich auf die Drittliga-Damen der Handballabteilung zu).
- Beschäftigte, ehrenamtlich eingesetzte und andere vergleichbare Personen müssen immunisiert oder getestet sein. Nicht immunisierte Personen müssen über den Nachweis einer negativen Testung verfügen und während der gesamten Tätigkeit mindestens eine medizinische Maske tragen.
- Die Nachweise einer Immunisierung oder Testung sind beim Zutritt zu Sportstätten von den für diese Einrichtungen und Angebote verantwortlichen Personen oder ihren Beauftragten zu kontrollieren. Zur Überprüfung digitaler Impfzertifikate soll dabei spätestens ab dem 26. November 2021 die vom Robert-Koch-Institut herausgegebene CovPassCheck-App verwendet werden. Zudem ist mindestens im Rahmen angemessener Stichproben auch ein Abgleich der Nachweise mit einem amtlichen Ausweispapier vorzunehmen.
Zusammengefasst bedeutet dies für den Vereinsbetrieb:
- Es gelten die 2G- Regeln für den Sportbetrieb für alle Teilnehmenden ab 16 Jahren.
- Zuschauer*innen (und Eltern) in und auf Sportstätten unterliegen ebenfalls der 2G- Regeln.
- Es gibt Ausnahmeregeln für Teilnehmende an Profiligen und am Wettkampfsport.
- Es wird nicht mehr zwischen Indoor- und Outdoorsport unterschieden.
- Übungsleitende, Trainer*innen und ehrenamtliche Helfer*innen müssen das 3G-Prinzip erfüllen. Wenn die handelnden Personen nicht immunisiert, sondern nur getestet sind, müssen sie während ihrer Tätigkeit eine Maske tragen.
- Die entsprechenden Nachweise müssen durch den Verein beim Zutritt zur Sportstätte kontrolliert werden. Hier ist bei digitalen Impfzertifikaten ab dem 26.11.2021 die CovPassCheck-App zu verwenden. Es sind Stichproben zum Abgleich mit einem Ausweis durchzuführen.