Die Erinnerung war düster. Vor ziemlich genau einem Jahr hatten unsere Damen 1 gegen die SG Menden Sauerland den Aufstieg in die dritte Liga verspielt. Ein Fauxpas, der sich nicht wiederholen sollte. Und so war die Mannschaft von Tobias Genau gegen den Tabellenvorletzten diesmal auf der Hut.
Basierend auf einem 4:0-Start (11.) und einer schnellen 9:2-Führung (18.) geriet der Erfolg zwar zu keiner Zeit in Gefahr. Die Leistung war zwischenzeitlich allerdings eher mittelprächtig. Es fehlte an Klarheit in den Aktionen, an Konsequenz in der Deckung und an Konzentration. Beim 24:21 (45.) war Menden plötzlich wieder bis auf drei Tore dran. Dann erst wurde aus einem ungefährdeten Erfolg dank zahlreicher Tempogegenstöße noch ein Kantersieg. Mit einem 10:0-Lauf zog der ASC 09 auf 34:21 davon. Maren Rynas (FOTO) als sichere Siebenmeterschützin (nachdem Annika Kriwat, Vivien Busse und Julia Feldmann zuvor von der „Marke“ aus gescheitert waren) und Annika Kriwat mit sechs ihrer acht Tore ließen es in dieser Phase mächtig rappeln.
In der Tabelle liegt unser Team mit 30:8 Punkten nun gleichauf mit Ibbenbüren auf den Plätzen zwei und drei hinter Spitzenreiter Königsborn (32:6). Und am kommenden Sonntag beim #Heimspieltag_11 gastiert Ibbenbüren um 17 Uhr in der Sporthalle Hacheney. Klar ist: Nur der Sieger bleibt in Titelrennen. Und: Nur bei einer deutlichen Leistungssteigerung kann der Sieger ASC 09 heißen. Ebenfalls klar ist: Die Mannschaft muss sich an Spielführerin Maren Rynas ausrichten, die auch diesmal nicht nur wegen ihrer 11/4 Tore beste Spielerin auf dem Feld war.
ASC 09:
Jennifer Weste, Vanessa Schübbe, Jana Möllmann; Lotta Lorkowski (3), Leonie Schmitz (4), Annika Kriwat (8), Vivien Busse (1), Maren Rynas (11/4), Sara Gesing (4), Kristin Gesing (3), Sonia Zander, Julia Feldmann (2), Angelika Bensch