Unsere Mädels der weiblichen A-Jugend mussten für ihr erstes Qualifikationsturnier über Kreis nach Hörste. Auf Kreisebene konnte man schon die DJK Oespel-Kley deutlich, aber glanzlos, schlagen. Deshalb ging es mit viel Selbstvertrauen in Richtung Halle in Westfalen.
Durch den Turniermodus stand von vornerein fest, dass an diesem Tag keine Mannschaft direkt rausfliegen konnte, jedoch die Platzierung für die weitere Qualifikationsrunde wichtig werden würde. Das Mott war klar: Alles auf Sieg.
Im ersten Spiel wartete die TSV Hahlen auf unsere Mannschaft. Leider kam es im Aufbauspiel zu einigen Fehlern, welche Hahlen durch mehrere Gegenstöße in Tore ummünzen konnte. In der Abwehr fanden wir nicht den gewohnten Zugriff und der Gegner fand konsequent die Lücken in der Abwehr. Das Spiel blieb jedoch bis zum Ende spannend. Hahlen setze sich trotz ständiger Führung nicht ab, aber unser Team verpasste es, das Spiel nochmal zu drehen. Am Ende gewann die Mannschaft aus Hahlen das Spiel mit 19:16.
Aus Hemer kam der zweite Gegner, welcher bis dahin zwar noch keinen Punkt geholt hatte, aber trotzdem über einige gefährliche Spielerinnen im Angriff verfügte. Von Anfang an fand unsere Mannschaft Zugriff in der Abwehr, konnte sich Gegenstöße erarbeiten und war auch aus dem geordneten Spiel fähig, die 6:0-Abwehr des HTV zu überwinden. So zogen wir über 7:1 zu einer 9:5 Halbzeitführung. Obwohl sich Hemer nach der Pause nochmal auf 12:9 herantastete, hatte man in keiner Phase des Spiels das Gefühl, dass wir den Sieg noch aus der Hand geben würden. Im Gegenteil: Die letzten 10 Minuten ließ unsere Abwehr nur ein Gegentor zu wir fuhren einen klaren 16:10-Erfolg ein.
Mit dieser Ausgangslage ging es in das letzte Spiel gegen die Heimmanschaft. Hörste war durch die bis dahin gezeigte Leistung klar als stärkste Mannschaft auf diesem Turnier einzustufen. Von Anfang an verteidigten die Hörster in einer sehr offensiv geführten 3:2:1-Deckung und stellten unsere Mannschaft vor eine schwierige Aufgabe. In der ersten Halbzeit gaben wir uns komplett unter unseren Möglichkeiten und verloren im Angriff durch unzählige technische Fehler häufig den Ball. Auch hinten deckten wir unkonsequent. Zur Halbzeit stand ein 0:16-Rückstand auf der Anzeigetafel. Es ging nun darum, sich selbst nochmal zu beweisen, dass wir es besser konnten, als wir es in diesem Spiel zeigten. Im Angriff wurden einige Chancen erspielt, wovon jedoch kein Ball den Weg ins Tor fand. Zwei herausgespielte Siebenmeter konnten nicht verwandelt werde. Diese schlechte Chancenverwertung lag auf der einen Seite bestimmt an dem vielen Harz, aber bestimmt auch daran, dass man das Spiel schon seit dem Anpfiff aufgegeben hatte. Das Endergebnis von 0:26 war sehr frustrierend und nicht dem entsprechend, was unsere Mannschaft leisten kann.
Jetzt heißt es, die nächsten zwei Wochen zu nutzen und das aufzuarbeiten, was heute unzufriedenstellend verlief. Wir wollen weiter auf unser Ziel der Oberliga Vorrunde hinarbeiten.