Der Weg zum Heimspiel gegen Borussia Dortmund oder den FC Bayern München in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2023/24 führt über den FC Gütersloh. Der Oberliga-Rivale wurde dem ASC 09 heute im Hans-Tilkowski-Haus des SportCentrums Kaiserau für das Halbfinale des Krombacher Westfalenpokals 2022/23 zugelost. In der zweiten Partie empfängt Oberligist SC Delbrück den Sieger des noch ausstehenden Viertelfinal-Duells zwischen dem Landesligisten Rot-Weiß Erlinghausen und der Spielvereinigung Erkenschwick (Westfalenliga). Diese Partie ist für den 15. März angesetzt.
Die Vorzeichen für das Halbfinale, das unter Experten als vorweggenommenes Endspiel gilt, könnten – Stand heute – ausgeglichener kaum sein. Gütersloh ist aktuell mit 33 Punkten Oberliga-Fünfter, der ASC 09 rangiert einen Punkt und Platz dahinter. Das Hinspiel gewannen die Ostwestfalen denkbar knapp mit 1:0 – das Rückspiel in Aplerbeck findet am 19. März statt.
Die Loskugeln zogen Stefan Schmal (Gebietsverkaufsleiter von Hauptsponsor Krombacher) und Pokalspielleiter Klaus Overwien. „Auch im Halbfinale haben wir wieder interessante Begegnungen“, sagte Overwien, der die Ansetzungen so schnell wie möglich und in enger Abstimmung mit den Vereinen vornehmen möchte. Angepeilt sei wieder ein Termin im April.
Ferner gaben der Pokalspielleiter und Thomas Berndsen, Abteilungsleiter Amateurfußball im FLVW, den Austragungsort für das Finale bekannt. So wird das Endspiel am 3. Juni unabhängig von der Paarung im Westfalia-Sportpark in Hamm-Rhynern stattfinden. Die erst Anfang September eingeweihte Heimspielstätte des Oberligisten SV Westfalia Rhynern ist damit einer der 21 Schauplätze für den „Finaltag der Amateure“, bei dem die Verbandspokal-Endspiele aller DFB-Landesverbände live im Ersten übertragen werden.