Nach dem Sieg gegen den SC Huckarde-Rahm hatten wir uns zum Ziel gesetzt, die beiden Mitkonkurrenten um den Aufstieg, den TV Asseln und eben jenen SC Huckarde-Rahm – die jeweils erst am Sonntag antraten – unter Druck zu setzen. Mit einem leicht dezimierten Kader (es fehlten Thorben Szuszies, Felix Faust und Luis Twer) und ohne den mit unserer ersten Herrenmannschaft zeitgleich in Dolberg spielenden Headcoach Luca Breickmann traten wir die Reise nach Lütgendortmund an. Uns zur Seite stand für dieses Unterfangen Julian Mosch aus der A-Jugend.

FOTO: Jan Spiller steuerte sechs Treffer zum Kantersieg in Lütgendortmund bei.

Wir kamen etwas schwerfälliger als erwartet ins Spiel und führten nach sechs Minuten lediglich 3:1. Bis zur 10. Spielminute ließen wir ein paar Chancen liegen, setzten uns aber nach dem 5:3 mit einem 5:0-Lauf ab (17. Minute). Aufgrund vieler Zeitstrafen auf beiden Seiten, wurde das Spiel zunehmend fahriger. Mehr Raum auf dem Spielfeld half uns allerdings, besser ins Tempospiel zu kommen. In der Folge gelang es uns entsprechend, uns auf 14:5 abzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt (25. Minute) sah der beste Spieler der Gastgeber bereits seine dritte Zeitstrafe und durfte noch vor der Halbzeit duschen gehen. Dadurch fehlte den Rot-Weißen vorne die nötige Durchschlagskraft. In die Halbzeit ging es mit einem 17:6.

Nachdem wir in vielen Fällen in dieser Saison bei hohem Vorsprung schon merklich nachgelassen hatten, schafften wir es nun endlich einmal, den Faden nicht zu verlieren und unser Spiel konsequent durchzuziehen. Infolgedessen fehlten den Gastgebern dann auch jede Idee und die erwähnte Durchschlagskraft, um uns weiter in Bedrängnis zu bringen. Hierbei sind unsere Abwehrarbeit sowie die Torhüterleistung klar hervorzuheben. Beweis dafür ist die Tatsache, dass wir in der 37. Minute das letzte Gegentor hinnehmen mussten und von da an den Vorsprung von 21:9 über 26:9 (45. Minute) bis zum 37:9-Endstand ausbauen konnten.

In der nächsten Woche erwartet uns mit der Zweitvertretung des TuS Wellinghofen definitiv ein anderes Kaliber. Hier haben wir auch noch eine ganz dicke Rechnung offen – das Hinspiel ging nämlich verloren

ASC 09:
Leupold, Delere; P. Stöwhase (8), Spiller (6), Hubmann (3), T. Stöwhase (3/2), Kiese (2), Mosch (2), Partington (11), J. Doersch (1), N. Breickmann (1/1)