Landesliga 2. Damen: 16.03.2019
ASC II Dortmund : LippeBaskets Werne
Endergebnis: 48 : 71
Vergangenen Samstag stand für den ASC zum zweiten Mal ein schwieriges Spiel gegen den Drittplatzierten aus Werne an. Zwar hatte man das Hinspiel mit 29 Punkten Differenz für sich entscheiden können, allerdings sollte diese Begegnung anders verlaufen.
Die Wernerinnen waren personell neu aufgestellt und dominierten das erste Viertel eindeutig. Die Aplerbeckerinnen waren, wie oftmals zu Beginn, nicht voll konzentriert und zu langsam in der Defense. Viel zu viele einfache Punkte konnte, vor allem eine starke Spielerin der Werner, für ihr Team sammeln. Auch offensiv gelang der Heimmannschaft der Abschluss nur selten, sodass die Gegner (mit 18 Punkten) doppelt so viele Punkte sammelten, wie die Dortmunderinnen.
Auch im zweiten Viertel änderte sich nicht viel. Zwar gelang den Damen der Abschluss nun häufiger, aber die Gegnerinnen gaben ebenso wenig nach. Die Defense verbesserte sich nicht wirklich, besonders die Schnellangriffe wurden vom ASC nicht unterbunden bzw. gestoppt. Gerade das machte Trainerin Gabi ärgerlich. Eine Niederlage ist kein Problem, allerdings nur, wenn alle Spielerinnen auch alles auf dem Feld gegeben haben.
Somit verlangte Gabi von allen Spielerinnen mehr Einsatz und Kampfgeist, genauso wie taktisch cleveres Handeln. Einige nahmen sich das im dritten Viertel etwas mehr zu Herzen. Ab und an gelangen Steals oder Rebounds konnten erkämpft werden. Außerdem gelangen nun auch mal die Umsetzung von Spielzügen in der Offensive. Die bisherige Punktedifferenz von 20 wurde zwischenzeitlich auf 15 Punkte verringert. Andererseits verloren die Aplerbeckerinnen auch immer wieder den Ball, vor allem durch Fehlpässe. Absetzen konnte man sich an keiner Stelle.
Dadurch rückte der Sieg immer weiter in die Ferne. Die Gegnerinnen waren zu stark, um sie zu bezwingen. Auch wenn die dominanteste Spielerin der Werner im letzten Viertel aufgrund eines unsportlichen und technischen Fouls den Platz verlassen musste, konnten sich die Aplerbeckerinnen nicht ernsthaft durchsetzen. Letztendlich musste man sich mit 71:48 Punkten geschlagen geben.
Ähnlich wie im letzten Spiel, brach die viel zu schwache erste Halbzeit dem ASC das Genick. Alle Spielerinnen, manche mehr als andere, müssen an ihrem Kampfgeist arbeiten. Denn gerade in so schwierigen Spielen ist es wichtig zu zeigen, dass man sich nie kampflos geschlagen gibt. Auch die Hemmung vor gezielten Fouls muss die Truppe noch verlieren, um einfache Körbe zu verhindern und gleichzeitig Dominanz auf dem Feld zu beweisen. All das gilt es, im weiteren Training zu verbessern.
Ein dickes Dankeschön geht außerdem noch an Sonja, Claudia und Mara aus der 3. Damen raus! Sie haben sich netterweise bereit erklärt, bei uns auszuhelfen.
Für den ASC spielten:
Cordes (4); Neuhaus (13, 6:4); Hildebrand (2); Dieckerhoff (4, 2:2); Hasse (-); De Martin (6); Weiß (-); Vornefeld (3, 4:1); Puchold (4); Bücker (12)