Der Traum, einmal in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einzuziehen und den großen FC Bayern München aus dem Wettbewerb zu schießen: Er lebt! Spaß beiseite: Der ASC 09 steht im Viertelfinale des Westfalenpokals – (noch) nicht mehr, aber eben auch nicht weniger!

Mit 2:1 (1:1) setzte sich die Mannschaft von Trainer Antonios Kotziampassis am späten Mittwochabend gegen den punktgleichen Oberliga-Tabellennachbarn Sportfreunde Lotto durch und hat nun gute Chancen mindestens auf das Halbfinale. Denn in der nächsten Runde treffen die Aplerbecker so oder so auf einen Bezirksligisten. Gegner ist dann der Sieger der Partie TuS Heven – SV Kutenhausen-Todtenhausen (3.10., 15 Uhr).

Nach den letzten Liga-Enttäuschungen – Niederlage in Gütersloh, torloses Remis gegen Gievenbeck – hatte sich der ASC 09 gegen den Regionalliga-Absteiger viel vorgenommen. Und zeigte das auch. Lohn war die Führung durch David Vaitkevicius nach einer halben Stunde. Der Dämpfer folgte jedoch prompt. Addy-Waku Menga glich nur fünf Minuten später für Lotte aus. Mit dem 1:1 ging’s dann auch in die Kabinen des Emscherstadions.

Nach dem Wechsel glänzte Torschütze Vaitkevicius dann auch als Vorbereiter. Den 2:1-Siegtreffer durch Elias Boadi Opoku (Foto) nach knapp einer Stunde bereitete der Stürmer über die linke Seite perfekt vor. Opoku musste aus zehn Metern Entfernung nur noch einschieben. In der Schlussphase hatten die Gastgeber gute Chancen, mit dem 3:1 alles klar zu machen. Die beste vergab abermals Vaitkevicius, als er mit einer satten »Klebe« am linken Pfosten scheiterte.

Alle Achtelfinal-Ergebnisse im Westfalenpokal
ASC 09 Dortmund
– SF Lotte 2:1
SpVgg. Erkenschwick – SC Preußen Münster 5:4 (0:0) n.E.
Delbrücker SC – 1. FC Kaan-Marienborn 3:0
SC Obersprockhövel – YEG Hassel 7:6 (2:2) n.E.
FC Gütersloh – Westfalia Rhynern 3:0
RSV Meinerzhagen – SV Rödinghausen 2:1
Westfalia Soest – RW Erlinghausen 12:13 (2:2) n.E.
TuS Heven – SV Kutenhausen-Todtenhausen (Montag, 3. Oktober, 15 Uhr).