Am Samstagabend starteten die ASC 09-Damen in das erste „harzfreie Abenteuer“ in dieser Saison. Nach einigen holprigen Anfangsminuten lief der ASC 09 zunächst einem knappen 1:3-Rückstand hinterher. Doch lange sollten die ungewohnt harzfreien Verhältnisse der Mannschaft nicht zum Verhängnis werden.
Über ein schnelles Umschaltspiel gelang es schließlich die Führung an sich zu reißen. Diese sollte auch im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr hergegeben werden. Doch Ibbenbüren hielt dagegen und blieb durch ein temporeiches Angriffsspiel und den Einsatz des siebten Feldspielers zunächst auf Schlagdistanz. Dank der treffsicheren Maike Esterhaus, die schon in den ersten 20 Minuten 8 Treffer aus dem Rückraum beisteuerte, zog der ASC 09schließlich bis zum Halbzeitpfiff auf 13:21 davon.
In Durchgang zwei knüpften die ASC 09-Damen an die zuvor konzentrierte Leistung an und bauten die Führung auf 20:29 (44.) aus. Mitte der zweiten Halbzeit vermochte es kurzzeitig noch einmal spannend zu werden. Im Angriff fehlte die Durchschlagskraft, so dass jedes Tor hart erarbeitet werden musste. Gleichzeitig wurde die Abwehrleistung auf das Nötigste minimiert. Es folgten einige Zeitstrafen, die in der Abwehr große Lückenermöglichten. Beim Stand von 24:30 (49.) fing sich der ASC 09 wieder und drehte noch einmal auf. Die beiden Teams trennten sich schließlich mit 29:37. Die ASC 09-Damenfuhren damit nicht nur mit zwei Punkten heim, sondern nahmen zusätzlich auch die alleinige Tabellenführung, bedingt durch die Niederlage der HSV Minden-Nordin Königsborn, mit in die folgenden spielfreien Wochen.
ASC 09:
Jana Möllmann, Vanessa Schübbe; Jana Liese, Annika Kriwat (4), Vivien Busse (7), Maren Rynas (4), Carolin Hohloch (2), Sara Gesing (3), Alica Delere, Kristin Gesing, Sonia Zander (1), Maike Esterhaus (8), Lea Bachmann (6), Julia Feldmann (2)