Nach zwei monatiger Heimspielphase machten sich am vergangenen Samstag die 2. Damen auf den Weg nach Werne. Man wusste den Gegner im Voraus nicht genau einzuschätzen, die Wernerinnen hatten starke Teams bereits geschlagen, jedoch ebenso Niederlagen einstecken müssen. Allerdings konnte Trainerin Gabi hilfreiche Tipps aus ihrer langjährigen Spielerkenntnis an das Team weitergeben, sodass bestimmte Stärken und Schwächen einzelner Spielerinnen schon vor Beginn der Partie bekannt waren.

Das Spiel begann extrem schleppend, die Aplerbeckerinnen passten sich dem langsamen Tempo der Gegner an und waren besonders in der Defense zu langsam, um den Abschluss zu verhindern oder den Rebound einzukassieren. Im Laufe des Viertels steigerte sich das Tempo jedoch glücklicherweise, die Damen erkannten langsam, dass die eigene Schnelligkeit der Schlüssel zum einfachen Korberfolg war. Auch in der Defense war man nun schneller auf den Beinen und begann, die gegnerischen Rebounds zu holen und diese dann in eine gelungene Fastbreak Aktion zu verwandeln. Zum Ende des Viertels stand es 19:12 für die Aplerbeckerinnen.

Im zweiten Viertel setzte der ASC dann sein schnelles Spiel fort. Allerdings gelangen auch den Gegnerinnen immer wieder ein erfolgreicher Schuss, sodass sich der ASC nicht wirklich konstant absetzen konnte. Für Ärger sorgte gleichzeitig das extrem aggressive und oftmals unsportliche Verhalten einer Spielerin von Werne. Besonders die Aufbauspielerinnen Emma und Annika hatten unter ihren unsportlichen Aktionen zu leiden. Trotzdem ließen sich beide nicht in ihrem Spielaufbau beirren und konnten immer wieder gelungene Aktionen einleiten, sodass es zur Halbzeit 43:34 für den ASC stand.

Nach der Halbzeitpause war das Eis dann endgültig gebrochen. Der ASC war spürbar konditionell überlegen und konnte seine Stärke, das schnelle und sichere Fastbreak Spiel, weiter ausbauen. Durch die Ganzfeldpresse in der Defense gelang den Wernerinnen der Spielaufbau nur noch stark erschwert, den Aplerbeckerinnen hingegen glückten einige einfache Steals. Besonders gut funktionierte das schnelle Zusammenspiel, die Damen hatten den Ball und die Mitspielerinnen stets im Blick, sodass die Gegner optimal ausgespielt werden konnten.

Im letzten Viertel setzte sich der ASC dann schlussendlich ab. Obwohl eindeutige Fouls gegen den ASC unterm Korb überwiegend gar nicht mehr gepfiffen wurden, was immer wieder zu Unverständnis auf der Bank und auf dem Feld führte, brachte das längst überfällige 5. Foul der stark unsportlichen Spielerin den endgültigen Genickbruch der Wernerinnen mit sich. Die Gegnerinnen resignierten förmlich, die Aplerbeckerinnen konnte immer mehr einfache Körbe erzielen, indem ungenaue Pässe oder schlechte Einwürfe einfach abgefangen und verwandelt werden konnten. Jede Spielerin hatte die Gelegenheit, gelungen abzuschließen. Besonders die sichere Trefferquote von Außen wurde von Trainerin Gabi gelobt.

Zum Ende des letzten Viertels durfte der ASC somit einen eindeutigen 90:61 Sieg feiern.

 

Für den ASC standen auf dem Platz:

Prinz (1, 2:1); Cordes (12, 1:0); Neuhaus (20, 3 Dreier, 4:1); Pfeiffer (14); Bücker, K. (4); Hasse (6); de Martin (4); Werner (21, 3:3); Vornefeld (-); Bücker, A. (8).