Dass am 14.10. um 18:30 Uhr auf einmal die Rollstühle durch die Halle am GadSA kurvten und Aplerbecks U14/16 Mädels einen ganz neuen Blick auf unseren schönen Basketballsport gab, liegt in erster Linie an unseren motivierten Jugend-Coaches Lene und Paula. Denn die beiden hatten sich mit ihrer Mannschaft bei dem Projekt „Neue Sporterfahrung“ der Telekom in Kooperation mit dem Rollstuhlbasketballverein RBC Köln 99ers angemeldet. Bei diesem Projekt und besonders durch den Rollstuhlbasketball soll „der richtige Umgang mit Handicap vermittelt und der Teamgeist der Mannschaft gestärkt“* werden.

„Besser geht’s nicht“ dachten sich unsere beiden Coaches und schon saß ihre Mannschaft im Rollstuhl vor ihren neuen Kurzzeit Coaches. Beide sind Experten im Rollstuhlbasketball und Mitglieder des Vereins RBC Köln 99ers, welcher sogar mit einer Mannschaft in der Bundesliga vertreten ist. Und so konnte die Mannschaft, angeleitet von den beiden Coaches, in einer 1 ½ stündigen Trainingseinheit der Frage auf den Grund gehen, wie Basketball mit Rollstuhl ist.

Zuerst bekamen die Mädels eine Einführung in ihr neues „Arbeitsgerät“ und konnten ausprobieren, worauf man bei engen Kurven oder auch dem Rückwärtsfahren ganz besonders Acht geben muss. Danach ging es los mit dem Ballhandling. Auf dem Plan standen Dribbling-Übungen und die Ballaufnahme vom Boden. Die einzelnen Übungen wurden jeweils vorgemacht und mit kleinen Tipps versehen. Besonders die Ballaufnahme sorgte für Staunen. Vorgemacht von den Profis sah das wahnsinnig kontrolliert, schnell und sehr eindrucksvoll und vor allem gar nicht mal so leicht aus.

Anschließend ging es auf die Körbe und die Coaches wollten nun Korbleger von links und von rechts sehen. Nichts leichter als das dachte sich vielleicht die ein oder andere, aber die etwas anderen Bewegungsabläufe und anderen Winkel im Abschluss waren dann doch schwieriger zu koordinieren als die Korbleger, die die Mädels aus ihrem Training kennen.

Abgeschlossen wurde die Trainingseinheit dann mit dem Highlight des Abends, dem Spiel. Und das sah, nach nur einer Einheit, schon wirklich gut aus bei unserer U14/16 w, die sich scheinbar schnell an den Rollstuhl gewöhnt hatte und den Ball gut laufen ließ.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass diese Einheit Rollstuhlbasketball in erster Linie einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat und sicherlich noch etwas länger in den Köpfen unserer U14/16 w bleiben wird. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle auch nochmal bei der Telekom für die Möglichmachung dieser Veranstaltung bedanken. Ein besonderer Dank geht dabei an die beiden Coaches der RBC Köln 99ers, die mit Spaß und Wissen hervorragend durch die Trainingseinheit geleitet haben: Danke!