Puuuh – das war nichts für schwache Nerven! Mit einem 28:27 (16:14)-Erfolg kehrten die ASC 09-Damen vom Spitzenspiel in Ibbenbüren zurück und sind jetzt wieder alleiniger Tabellenführer der Aufstiegsrunde. 10:2 Punkte weist das Team von Trainer Marcel Schatten nach dem wichtigen Auswärtserfolg auf – mit 8:4 folgen Bielefeld/Jöllenbeck und Ibbenbüren. Es bleibt mega-spannend im Rennen um den einzigen Aufstiegsplatz. Weiter geht’s am 19. März (14 Uhr) gegen Everswinkel.
Es war eine ganz starke Leistung, die der ASC 09-Coach seiner Mannschaft nach dem Spiel attestierte. Insbesondere die Defensive stand in der zweiten Halbzeit, in der Ibbenbüren mit Macht darauf drängte, das Spiel zu Kippen, wie eine Wand.
Die Gäste waren gut ins Spiel gekommen, führten schnell mit 5:2 (7.) und 11:7 (14.). Zur Pause aber war die SGH wieder bis auf zwei Tore dran – und als Ibbenbüren in der 40. Minute zum 17:17 ausglich, schien sich das Momentum auf die Seite der Gastgeberinnen zu schlagen. Doch just in dieser Phase behielt der ASC 09 die Nerven und setzte sich innerhalb der nächsten zehn Minuten auf fünf Treffer ab – 20:25 (52.). Dass es in der Schlussphase noch einmal eng wurde, lag auch an Strafen gegen Sonia Zander (Disqualifikation) und Annika Kriwat. In doppelter Überzahl blies Ibbenbüren zur finalen Attacke. Vergeblich. Am Ende jubelten die Gäste, die in Jule Bachen (7) und Vivien Busse (Foto) ihre besten Torschützinnen hatten. Busse traf insgesamt achtmal und verwandelte dabei alle sechs Siebenmeter.
ASC 09:
Vanessa Schübbe, Anna Seelbach; Julia Eckardt, Julia Raitbaur, Tabita Breitsprecher, Annika Kriwat (3/1), Vivien Busse (8/6), Maren Bradtke (5), Delia Topp, Sara Gesing (3), Sophie Rockenfelder, Sonia Zander (2), Jule Bachen (7), Emily Schmitz