Lange Gesichter im Urlaubsguru-Waldstadion: Turniergastgeber und Titelverteidiger ASC 09 scheiterte am Dienstagabend bereits im Viertelfinale des Hecker-Cups am Holzwickeder SC. Tragische Figur beim 1:2 (0:0) war Mihajlo Mihajlovic. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Torwart patzte zweimal kapital – und der HSC sagte zweimal ganz herzlich „Dankeschön“!
Während die Aplerbecker damit am Wochenende ungewollt frei haben, trifft Holzwickede am Freitag (25. Juli) um 17:45 Uhr im ersten Halbfinale auf den Sieger der Partie zwischen dem SV Brackel 06 und Türkspor Dortmund (Mi., 23.7., 17:45 Uhr). Ebenfalls im Halbfinale steht der Kirchhörder SC. Der Bezirksligist setzte sich in einem packenden Abendspiel in doppelter Überzahl mit 5:2 (2:0) gegen den Kreisligisten Westfalia Dortmund durch. Gegner des KSC in der Runde der letzten Vier wird am Freitag um 19:30 Uhr der Gewinner des Viertelfinals zwischen dem FC Brünninghausen und dem BSV Schüren (Mi., 23.7., 19:30 Uhr).
Dass der ASC 09 die Aufgabe gegen den klassentieferen Holzwickeder SC ernst nehmen würde, ließ schon die Start-Elf erkennen. Das Motto lautete: keine Experimente! Lars Warschewski (6.) und Maximilian Podehl (8.) gaben dann auch früh erste Warnschüsse ab. Die beste Chance hatte allerdings Marcel Pietryga, der nach gut 20 Minuten fast vom rechten Strafraumeck den linken Pfosten anvisierte. Da fehlten nur Zentimeter zur Führung. Aber auch beim HSC blitzte immer wieder mal Gefahr auf. So verfehlte Kerem Keskin aus 18 Metern nur knapp (19.), und gegen Efe Kadir Bozaci musste Keeper Joel Nickel kurz vor der Pause in allerhöchster Not retten.
Nach dem Wechsel schien die Partie dann zunächst den erwarteten Verlauf zu nehmen. Mit einem Schuss wie ein Strich gelang Pietryga in der 42. Minute die 1:0-Führung für den Oberligisten (Foto). Danach kontrollierte der ASC 09 die Partie, war eigentlich permanent im Vorwärtsgang. Doch die Patzer von Mihajlovic luden Holzwickede zur Wende ein. Zweimal ging der Keeper an der Strafraumgrenze ins Dribbling, beide Male vertändelte er – und Bozaci (51.) sowie Denis Czarnecki (65.) bestraften die Fehler eiskalt. Auch wenn die Gastgeber in der Schlussphase alles nach vorne warfen: Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen.
Im zweiten Viertelfinale verspielte der Kirchhörder SC gegen Westfalia Dortmund zunächst eine 2:0-Halbzeitführung, für die Joshua Sulaimon (20.) und Till Grenigloh (35.) gesorgt hatten. Nach dem 2:2-Ausgleich durch Cedric Noack (42.) und Michele Pirsig (60.) musste der Kreisligist aber binnen zwei Minuten zwei Feldverweise hinnehmen – glatt Rot gegen Eliezer Kany und die Ampelkarte gegen Abdulhamit Ergec. Mit zwei Spielern mehr konnte der klassenhöhere KSC die Partie dann durch die Treffer von Patrick Trawinski (70.) sowie Jonas Telschow (73. und 77.) doch wieder zu seinen Gunsten drehen – 5:2!
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Foto: Martin Hammeke