Der Hecker-Cup 2025 endete mit einer faustdicken Überraschung. Ach was, mit einer echten Sensation! Bezirksligist Kirchhörder SC setzte sich in einem mitreißenden Finale gegen den drei Klassen höher spielenden Favoriten Türkspor Dortmund mit 4:2 (3:2) durch. Matchwinner war Jonas Telschow, der eine spektakuläre Tel-Show lieferte und dem Oberligisten mit seinen drei Toren den Zahn zog. Für den KSC war es bei der 27. Auflage des Hecker-Cups nach 2019 der zweite Triumph. Im Spiel um Platz drei hatte sich zuvor der BSV Schüren gegen den Holzwickeder SC nach 3:3 in der regulären Spielzeit im Elfmeterschießen mit 4:3 durchgesetzt. Die rund 1.000 Fans im Urlaubsguru-Waldstadion erlebten sportlich und atmosphärisch den besten Hecker-Cup-Finaltag seit langem.

Dr. Andreas Appel, Geschäftsführer der Hecker Glass Group, überreichte nach dem Endspiel des größten und bestbesetzten Turniers im Dortmunder Amateurfußball den Pokal und den Siegerscheck in Höhe von 2.000 Euro an Kirchhördes Mannschaftskapitän Jonas Veen – und dann kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die Bierfontänen spritzten meterhoch – und ganz sicher schloss sich eine lange Partynacht für den verdienten Sieger an. Immerhin 1.000 Euro gingen an Türkspor; Schüren als Dritter nahm 600 und Holzwickede als Vierter 300 Euro mit nach Hause. Darüber hinaus hat jeder der zwölf teilnehmenden Klubs 250 € für die Förderung der Nachwuchsarbeit erhalten. Insgesamt wurden somit 6.900 € an die Turnier-Teilnehmer ausgeschüttet.

Foto: Dr. Andreas Appel, Geschäftsführer der Hecker Glass Group (r.), und ASC 09-Fußballchef David Adams (l.) überreichen Pokal und Siegerscheck an Kirchhördes Kapitän Jonas Veen.

Hecker-Geschäftsführer Andreas Appel: „Das Familiäre passt perfekt zu unserem Unternehmen!“
David Adams und Dominik Altfeld, die beiden neuen Vorsitzenden der ASC 09-Fußballabteilung, zeigten sich nach »ihrem« ersten Hecker-Cup zufrieden. „Das Wetter war in diesem Jahr zwar eher durchwachsen. Trotzdem hatten wir an den zehn Turniertagen wieder einige tausend Fans auf der Anlage“, so Adams. „Wir haben spannende, gute und faire Spiele und viele Tore gesehen. Dazu positive Überraschungen wie Westfalia Dortmund und vor allem den Kirchhörder SC, der tollen Fußball geboten und verdient gewonnen hat.“ Der besondere Dank der beiden galt natürlich der Hecker Glass Group und ihren Mitarbeitenden, die – längst gute Tradition – am Halbfinaltag selbst mit angepackt hatten. Und natürlich den unzähligen Helferinnen und Helfern, ohne die der Hecker-Cup gar nicht denkbar wäre. „Dieses Turnier“, sagt Dominik Altfeld, „ist in seiner Gesamtheit etwas ganz Besonderes. Es ist fast ein bisschen so, als wenn wir für zweieinhalb Wochen in die gute, alte Fußballzeit zurückreisen.“ Diesen Aspekt hob auch Andi Appel noch einmal hervor: „Es geht hier nicht nur um Fußball, sondern auch darum, zusammenzukommen, eine gute Zeit miteinander zu haben. Dieses Familiäre passt perfekt zu uns als Unternehmen. Deshalb sind wir hier so gerne Partner und Unterstützer!

Schüren feiert im Spiel um Platz 3 spektakuläres Comeback – und siegt im Elfmeterschießen
Die Fans wurden am Finaltag schon im Spiel um Platz drei mit tempo- und torreichem Fußball verwöhnt. Der BSV Schüren kam im Duell zweier Westfalenligisten gegen Holzwickede eigentlich besser ins Spiel, vergaß aber in den ersten 20 Minuten das Toreschießen – und lag zur Pause durch Lokman Erdogan (22.), Leo Mayka (24.) und Tom Wonneberger (35.) mit 0:3 zurück. Nach dem Wechsel feierte Schüren jedoch ein spektakuläres Comeback: Florian Marth (57.) und zweimal Philippos Selkos (59./74.) glichen zum 3:3 aus und erzwangen das Elfmeterschießen. Da vergaben Maximilian Wolff und Maurice Majewski für den HSC sowie Chris Matuszak für den BSV, ehe Max Maßmann den entscheidenden Versuch zum 4:3 für Schüren versenkte.

Im Finale rieben sich die Zuschauer dann verwundert die Augen. Kirchhörde führte gegen den klaren Favoriten Türkspor nach nicht einmal einer Viertelstunde durch Treffer von Jonas Telschow und Joshua Akinjola Sulaimon (13.) mit 2:0. Doch der Oberligist schlug zurück: Oguzhan Kefkir traf in der 18. und 24. Minute (Foul-11m) zum 2:2-Ausgleich. Wer nun dachte, die Partie nähme den erwarteten Verlauf, sah sich allerdings getäuscht. Noch vor der Pause brachte Telschow den KSC erneut in Führung (34.), die er am Ende einer zweiten Halbzeit, in der Türkspor natürlich viel Druck entwickelte, die Kirchhörder aber immer wieder brandgefährlich konterten, sogar noch auf 4:2 ausbaute.

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Fotos: Martin Hammeke / Frank Fligge