Der Countdown läuft! Gleich am ersten Januar-Wochenende müssen die Handballer*innen des ASC 09 wieder auf die Platte. Ein Nachholspiel der Herren 1 beschert den Fans am Sonntag, 7. Januar, einen unverhofften Doppel-Heimspieltag – und der hat’s in sich: Während die Damen (Foto: Jule Bachen) um 15:30 Uhr in der Sporthalle Aplerbeck 1 die HSG Schwerte-Westhofen zum Oberliga-Derby erwarten, fiebern die Herren dem Landesliga-Spitzenspiel gegen die PSV Recklinghausen (Anwurf: 17:30 Uhr) entgegen.

Schaut man auf die Jahreswechsel-Tabelle, dann ist es das Duell zwischen dem Fünften und dem Zweiten. Schaut man hingegen auf die Minuspunkte, ist die 1. Herrenmannschaft des ASC 09 (17:5) zusammen mit Westerholt Zweiter und Recklinghausen (18:4) Erster. Mehr Spitzenspiel als gleich am ersten Sonntag des neuen Jahres geht also kaum. Zumal beide Kontrahenten zuletzt glänzend aufgelegt waren. Das Team von Trainer Marc Bradtke hat seit dem 15. Oktober nicht mehr verloren und aus den sechs Partien seither 13:1 Punkte gesammelt. Zuletzt brachte der ASC 09 einen Zähler vom heimstarken TV Vreden mit. Recklinghausen kommt auf 12:2 Punkte aus den letzten sieben Begegnungen, kassierte allerdings Mitte Dezember in eigener Halle eine 23:31-Klatsche im Lokalduell gegen die ETG Recklinghausen. Klar ist: Wer diese Partie für sich entscheiden kann, meldet in der unglaublich engen Landesliga, in der den Ersten vom Achten (TV Brechten) lediglich fünf Punkte trennen, endgültig klare Ambitionen auf einen Platz ganz vorne an.

Den haben, trotz zweier unglücklicher Niederlagen vor Weihnachten, nach wie vor auch die ASC 09-Damen im Visier. Als Tabellenfünfte trennt sie bei 19:9 Zählern nur ein Minuspunkt von Rang zwei. Ganz anders die Situation beim Gegner HSG Schwerte-Westhofen, die mit 1:29 Punkten nur deshalb nicht Letzter ist, weil die HSV Minden-Nord kurz vor Weihnachten ihr Mannschaft zurückgezogen hat. Beim 31:28-Hinspielsieg in Schwerte hat sich das Team von Marcel Schatten noch sehr schwer getan und erst durch einen knackigen Schlussspurt gewinnen können. Diesmal darf es gerne etwas weniger nervenaufreibend werden.