Beim Hecker-Cup sind am dritten Vorrundenspieltag die ersten Entscheidungen gefallen: In Gruppe A hat der Kirchhörder SC (Foto) durch ein 4:0 (0:0) gegen den TuS Eichlinghofen das Ticket fürs Viertelfinale gelöst. Dasselbe gelang Westfalia Dortmund in Gruppe B durch ein 1:1 (0:0) gegen den Königsborner SV. Weiter geht’s am Freitag (18. Juli) mit den Duellen der Gruppen C und D zwischen Hombruch und Brackel (17:45 Uhr) sowie Schüren und Sölde (19:30 Uhr).

In der ersten Donnerstag-Partie steckte durchaus »Musik«. Immerhin trafen im zweiten Spiel der Gruppe A mit dem TuS Eichlinghofen und dem Kirchhörder SC jene zwei Klubs aufeinander, die sich in der Saison 2024/25 einen erbitterten Kampf um den Titel in der Bezirksliga geliefert hatten – mit dem besseren Ende für den TuS, der als Meister in die Landesliga aufstieg, während der KSC in der Relegation scheiterte.

Von Brisanz war beim Wiedersehen der Kontrahenten im Urlaubsguru-Waldstadion aber zunächst nicht viel zu spüren. Die Zuschauer erlebten bei herrlichem Wetter eine ausgeglichene, jedoch sehr sommerliche und an Höhepunkten arme erste Halbzeit. Nach dem Wechsel wurde es dann deutlich unterhaltsamer – allerdings auch sehr viel einseitiger. Kirchhörde, schon bei der 1:3-Auftaktniederlage gegen den ASC 09 durchaus überzeugend, ging durch einen Doppelschlag von Till Grenigloh in der 53. und 55. Minute mit 2:0 in Führung, erhöhte im weiteren Verlauf durch Moritz Müller (66.) und Aleksandar Markovic (76.) auf 4:0 und zog damit als erstes Team ins Viertelfinale ein.

Auch Eichlinghofen kann theoretisch noch weiterkommen, benötigt dafür aber am Samstag (19. Juli, 17:00 Uhr) gegen Gastgeber und Titelverteidiger ASC 09 einen Sieg mit vier Toren Unterschied. Würde der TuS die Aplerbecker mit drei Treffern Differenz besiegen, wären beide Mannschaften punkt- und torgleich – und das Elfmeterschießen müsste über den Einzug in die Runde der letzten Acht entscheiden.

Im Abendspiel traf anschließend die Überraschungsmannschaft des ersten Spieltags auf den Königsborner SV: Westfalia Dortmund, einziger Kreisligist im Teilnehmerfeld, hatte zum Auftakt überraschend den drei Klassen höher spielenden Holzwickeder SC mit 1:0 bezwungen – und das völlig verdient. Auch gegen den Landesligisten aus Unna war Westfalia in den ersten 40 Minuten das bessere, weil deutlich gefährlichere Team. Das 0:0 zur Pause schmeichelte Königsborn außerordentlich.

Sechs Minuten nach Wiederbeginn fiel dann aber das überfällige 1:0 für den Kreisligisten. Xavery Lampka traf aus 25 m Entfernung mit links oben rechts in den Winkel. Ein Tor der Marke »Sonntagsschuss«! Doch die Freude währte nur kurz. Fünf Minuten später glich Königsborn quasi aus dem Nichts zum 1:1 aus. Dabei blieb’s. Zur Freude des Kreisligisten, der die K.O.-Spiele erreicht hat. Und auch der KSC hat gute Chancen. Ihm reicht am Samstag (19:00 Uhr) gegen Holzwickede schon ein Remis.

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Foto: Martin Hammeke