Mitglieder der Mountainbikeabteilung des ASC 09 Dortmund engagieren sich ehrenamtlich
Noch stehen auf dem Gelände Bauzäune und Bagger, bald sind die Arbeiten jedoch beendet: Die Mountainbike-Strecke an der Benediktinerstraße nimmt Gestalt an.
Seit Juni arbeiten Mitglieder des ASC 09 Dortmund auf dem offenen Gelände des Jugendamtes. Wenn andere ins Schwimmbad oder in den Park gehen, entwerfen Schüler hier ihren eigenen Parkour. „70 Prozent der Strecke ist bereits fertig“, sagt Joel Janthur (15), Mitglied des ASC und Mitbegründer der Umbauarbeiten. Er und Phillip Hedtfeld (19) hatten die Idee dafür. „Es fehlt noch der Feinschliff: Wir bringen beispielsweise noch Verkehrssicherungen wie Geländer und Fahrradständer an.“
Engagement lohnt sich
Die beiden Radsportler stellten ilr Konzept in einer Präsentation im Januar der Bezirksvertretung vor. Barbara Blotenberg, Bürgermeisterin des Stadtbezirks, ist von diesem Engagement begeistert: „Was die beiden und der Verein geschafft haben, ist beachtlich. Wir, die Vertreter des Stadtbezirks, unterstützen dieses Engagement gerne. Verschiedene Unternehmen haben dem Verein für den Umbau zwei Bagger geliehen und viele Tonnen Erde gespendet. Auch die Bezirksvertretung hat das Projekt zuschusst. „Wir haben im Mai noch nach Spendern gesucht“, sagt Jens Klüh, Jugendwart des ASC 09 Dortmund. „Das Material haben wir jetzt zusammen und müssen nur noch weiterbauen.“
Eröffnung im August
Ein großer Bereich der Strecke ist noch abgesperrt, die Radler fahren trotzdem schon munter über die Hügel. Ende August soll der Park mit einer Feier offiziell eröffnet werden. Dann sind die Ferien aber schon wieder vorbei.
Informationen über das Projekt:
Etwa 6000 Tonnen – ungefähr 200 Lkw-Ladungen – haben die Mitglieder des Sportvereins verbaut.
Das Proiekt wird mit niedrigem Budget finanziert: Die Mitwirkenden arbeiten ehrenamtlich und planen das Projekt eigenständig.
Wir berichten, wenn die Strecke eröffnet wird.
Quelle: Jean-Pierre Fellmer, Ruhr-Nachrichten