Im Amateursport war für unseren BfD-ler Nicholas in den letzten Wochen nicht allzu viel los. Deswegen hat er kurzerhand umgesattelt und stellt seine Qualitäten nun nicht mehr in der Sporthalle, sondern in der Eventhalle auf dem Phönix-West Gelände unter Beweis.

 

Meine Erfahrungen im Impfzentrum

 

Seit dem 08. Februar bin ich im Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes im Impfzentrum Phönix-West tätig. An meinem ersten Tag bin ich dort um 10:00 Uhr angekommen und habe eine Einführung in den Aufbau des Impfzentrums bekommen. Mir wurden einige Leute vorgestellt und der Ablauf vom Check-In bis zum Check-Out gezeigt. Als dann später weitere Helferinnen und Helfer dazukamen, wurden wir eingeteilt, um verschiedene Aufgaben zu übernehmen. Seitdem ist es meine Aufgabe, an einer sogenannten Impfstraße zu stehen und den zu impfenden Personen beim Ausfüllen diverser Formulare zu helfen. Die Unterlagen, die sie zu Beginn bekommen, müssen vollständig und korrekt ausgefüllt werden. Dabei kann man schon mal schnell den Überblick verlieren oder etwas vergessen – damit das nicht passiert, stehe ich als Ansprechpartner bereit. Anschließend führe ich die Leute dann in Richtung der nächsten Station.

Außerdem muss ich sicherzustellen, dass die Tische und Stühle immer ordnungsgemäß desinfiziert werden, damit die nächste Person ihre Unterlagen ausfüllen kann.

Momentan fahre ich fünfmal die Woche ins Impfzentrum und bin von 11:30 Uhr bis circa 19:30 Uhr dort. Das Impfen selbst fängt allerdings erst um 14:00 Uhr an, daher habe ich davor noch etwas Zeit zum Essen oder falls noch andere Aufgaben anfallen, die erledigt werden müssen.

Die ersten paar Tage liefen besser als erwartet. Da es am Sonntag zuvor heftig geschneit hatte und die Temperaturen Minusgrade erreicht hatten, waren die Straßen mit Schnee und Eis bedeckt und auch der Platz vor dem Eingang war zugeschneit. Wir haben damit gerechnet, dass viele Leute wegen des Wetters nicht erscheinen werden, doch schon am ersten Tag kamen ein paar hundert Menschen, um sich impfen zu lassen. Seitdem kommt eigentlich fast immer die geplante Anzahl an zu impfenden Personen und es macht mir viel Spaß, so viele verschiedene Menschen kennenzulernen.

Mein bisheriges Fazit fällt also sehr positiv aus. Ich bin sehr zufrieden, ein Teil des Ganzen sein zu können und fast jeden Tag vor Ort sein zu können, um den älteren Menschen zu helfen.  

von Nicholas Bauhaus