In den diesjährigen Sommerferien war es mal wieder soweit. Das Team Drecksau machte sich in nahezu Bestbesetzung auf ins gelobte Land der Trails, zu den österreichischen Eidgenossen. Da man in Begleitung einiger Schulbankdrücker reiste war man logischerweise auf die Sommerferien angewiesen.
Um nicht gänzlich in der Blechlawine stecken zu bleiben war der Plan die Anreise bereits zur unchristlichen Uhrzeit von 4:00 Uhr morgens zu starten. Das klappte mehr oder weniger gut – einzelne Mitreisende kamen verspätet zur Abreise, da man „im Stau gestanden“ hatte.
Somit machte sich der Tross dann auf gen Süden um nach circa 12 Stunden auf den deutschen und österreichischen Betontrails endlich in Saalbach Hinterglemm anzukommen.
Nachdem alle Mitreisenden von dann doch recht geschafft waren gestaltete sich die weitere Abend-gestaltung relativ übersichtlich: Essen, Bierchen, ab ins Bett.

Tag Nummer 1 wartete dann allerdings mit liquid sunshineauf – das sollte die jungen und manchmal nicht mehr ganz so jungen Wildenallerdings nicht stören. Die Berge riefen laut und deutlich. Also Regenhose undRegenjacke an und ab dafür. Bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondernnur die falschen Klamotten.
Vermutlich bekam das schlechte Wetter vor der geballtenBikerpower und verzog sich dann relativ schnell und sollte dann auch nicht mehrgesehen werden.
Die Planungen für die kommenden Tage warenvergleichsweise einfach und konnten mehr oder weniger auf „eat, sleep, bike,repeat“ reduziert werden, oder auf „Gondel-runterfahren-Gondel-runterfahren“.
Es war zu beobachten, dass gerade die Mitreisenden derGruppe der ü18jährigen im Tagesverlauf arg schnell unterhopfte. Dem konnte amAbend relativ schnell entgegen gewirkt werden, sodass die Mineralspeicherkurzfristig wieder aufgefüllt werden konnten.
An den kommenden Tagen wurden die Trails um Saalbach aufeine harte Probe gestellt. X-Line, Blue-Line, Panorama-Trails undHacklbergtrail wurden aufs härteste torpediert bis die Alpen glühten.

Der große Vorteil einer übersichtlichen Urlaubsplanungist die unfassbare Einfachheit, mit der man sich konfrontiert sieht,insbesondere wenn die Reisegruppe aus Gleichgesinnten besteht – da spielt dasindividuelle Alter dann auch keine Rolle.

Zwei Wochen nach Ankunft unserer lustigen Reisetruppewurde es dann Zeit sich auf den Heimweg zu machen. Saalbach Hinterglemm hattedie Erholung dann auch bitter nötig! So viel sei aber schon verraten: Für eineneinzelnen war dies nicht die letzte Alpeneskalation des diesjährigen Sommers…