Nach den Spielen in Kirchhof und gegen Hannover-Badenstedt-Vinnhorst fiel an diesem Wochenende auch das dritte Spiel des ASC 09 in Folge aus – diesmal das Derby in Königsborn. Wie Kirchhof und Hannover hatte auch der Nachbar aus Unna Corona-Fälle im Kader. Wie schon im Fall von Kirchhof und Hannover stimmte der ASC 09 auch diesmal aus Fairness-Gründen einer Verlegung zu. Der guten Nachbarschaft zum KSV zuliebe, aber auch, weil sich die Partie aufgrund der geringen Distanz zwischen Dortmund-Aplerbeck und Unna-Königsborn in der Tat auch an einem Trainingsabend unter der Woche nachholen lässt.
 
Um es allerdings klar zu sagen: Alle drei Partien hätten stattfinden können, weil keiner der Gegner sechs oder mehr bestätigte Corona-Fälle hatte. In allen drei Fällen haben wir – siehe oben: der Fairness halber und auch, um die Gesundheit der gegnerischen und der eigenen Spielerinnen zu schützen – einer Verlegung zugestimmt. Jetzt allerdings sind wir bei drei nachzuholenden Drittliga-Begegnungen und zwei unter der Woche angesetzten Pokalspielen an einem Punkt angelangt, wo wir aus rein organisatorischen Gründen keinen weiteren Verlegungen mehr zustimmen können und werden, wenn es beim Gegner nicht mindestens sechs bestätigte Corona-Fälle gibt. Aus Terminproblemen wird sonst ein nicht mehr beherrschbares Terminchaos, das unweigerliche auch eine sportliche Wettbewerbsverzerrung mit sich bringen wird. Und der ASC 09 befindet sich mitten im Kampf um den Klassenerhalt.
 
Wir haben uns als Vereine auf bestimmte Rahmenbedingungen eingelassen. Der Verband erwartet von uns als Drittligisten eine gewisse Professionalität und mahnt diese im Zweifelsfall auch an. Wir als ASC 09 werden uns ab sofort auf diese von allen akzeptierten Bedingungen berufen.