Oberliga 1. Damen: 19.01.2019

ASC 09 : TV Hörde

Endergebnis: 46 : 62 (11:10, 10:13, 14:23, 11:16)

Die Serie bleibt bestehen. Zum fünften Mal in Folge setzte sich der TV Hörde im direkten Duell der beiden besten Frauenteams der Stadt durch. Wenngleich die Chancen der Aplerbeckerinnen diesmal eigentlich besser denn je waren. Doch gegen ein personell dezimiertes Hörder Team blieben die Aplerbeckerinnen hinter den Erwartungen zurück. „Ich bin enttäuscht“, gab ASC-Trainer Jürgen Heckers zu, „wir haben nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben.“

Augenscheinlich wurde dies besonders im dritten Viertel. Nach ausgeglichener erster Hälfte, die mit einer 23:21-Führung für Hörde endete, zog das Team von Trainer Alex Lanza Mitte des dritten Abschnitts davon. Mit einem 11:0-Lauf machte der TV Hörde aus einem 32:33 eine vorentscheidende 43:33-Führung (29. Minute). „Wir haben in der Defensive einfach geschlafen“, ärgerte sich ASC-Coach Heckers, „so darf man sich nicht präsentieren.“ Der TV Hörde nutzte in dieser Phase seine körperlichen Vorteile, von den 23 Punkten dieses Viertels – ebenso viele Punkte gelangen dem TV in der kompletten ersten Hälfte – gingen 17 auf das Konto von Birgit Jockenhövel und Clara Kemper. „Wir haben sehr effizient gespielt und uns wenige Fehlwürfe erlaubt“, freute sich Hördes Trainer Alex Lanza. Im letzten Viertel waren es dann Katrin Conrad, die erfolgreichste Schützin des TVH an diesem Abend, und Laura Schild, die mit ihren Punkten den Sieg für das Hörder Rumpfteam absicherten.

„Hörde hat seine Routine und Gelassenheit ausgespielt und deshalb verdient gewonnen“, stellte ASC-Trainer Jürgen Heckers fest. Sein Team schaffte es zu selten, die Gäste unter Druck zu setzen. „Wenn es mal eng bei uns wurde, haben wir diese Phasen gut überstanden“, freute sich TVH-Trainer Lanza.

Für den ASC spielten:

Spree (4), Hebebrand, Weiß (1/2:1), Neuhaus (4/4:2), Oamen (14/5:2), Schütte (14/11:8), Baedke (3/1), Schachtsiek (4/2:2), Agethen (2)