Das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage bringt dem ASC zwei weitere Punkte – diesmal welche, die jeder Dortmunder gerne holt. Auch ohne die vor allem im Fußball vorherrschende Rivalität mit den Blauen ein wichtiger Sieg für uns, um den zweiten Tabellenplatz der Handball-Landesliga zu verteidigen.

Nach dem Highlight vergangene Woche gegen Höchsten stand wieder Liga-Alltag auf dem Programm. Zu Gast war man in einem ehemaligen Schwimmbad in Gelsenkirchen bei der Zweitvertretung des Verbandsliga-Spitzenreiters FC Schalke 04. Die abgelaufene Trainingswoche stellte Trainer und Mannschaft nur bedingt zufrieden, fiel es doch nicht immer leicht, den Fokus nach dem Derbysieg auf die kommenden Aufgaben zu richten. Mit Anpfiff war von diesem Gefühl jedoch nichts mehr zu merken. Eine äußerst robuste Abwehr, einige abgewehrte Bälle von Till Pasch und eine schnelle 4:0-Führung waren die Folge. In der Zwischenzeit verpasste der ASC es allerdings, sich weiter abzusetzen und ließ Schalke nach dem 4:9 bis zum Pausenpfiff unnötig auf 12:15 verkürzen. Trotz noch komfortabler Führung vermittelte die Körpersprache einen eher niedergeschlagenen Eindruck. Henning Becker schien in der Pause jedoch die richtigen Worte gefunden zu haben, zügig setzte man sich auf fünf Tore ab und ließ die Gastgeber nie näher als drei Tore herankommen. Als David Poggemann acht Minuten vor Ende erstmals einen 10-Tore-Vorsprung herauswarf (19:29) war die Partie entschieden. Die letzten Minuten wurde auf konsequente Deckung nahezu vollständig verzichtet, so dass es letztlich zum völlig verdienten 24:33 Auswärtserfolg kam. Ein Sonderlob verdiente sich David Wolff (FOTO, Nr. 15), der trotz Nasenbeinbruchs spielte und vier Tore erzielte.

Die nächste Heimpartie folgt am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Halle Aplerbeck gegen den stark abstiegsgefährdeten RSV Altenbögge-Bönen. Hier wird wieder eine Top-Leistung notwendig sein, um an Spitzenreiter Ahlener SG II dran zu bleiben.

ASC 09:
Till Pasch, Alexander Hakenes; Marc Bradtke (10/4), Tim Wegmann (2), Luca Breickmann (2), Matthias Wittland (2), Marco Schilling (4), David Wolff (4), Dominik Bradtke (1), Fynn Mosel (1), David Poggemann (5), Tim Nimmesgern (1), Philipp Meisel (1), Tim Mecklenbrauck