1. Damen gewinnen Lokalderby gegen TSC Eintracht

Sich bei verführerischem Glühwein- und Bratwurstduft und ausgelassener Stimmung in der Sporthalle Aplerbeck I zu 100% zu fokussieren, ist gar nicht so einfach. Schließlich konnte die Damen 2 beim traditionellen X-Mas Heimspieltag nicht nur entspannt auf der Tribüne sitzen. Nein, sie mussten sich gegen die Nachbarn vom TSC Eintracht beweisen.

Man wusste, dass dieses Spiel kein leichtes werden würde. Die Eintrachterinnen waren schwer einzuschätzen und bewegten sich bisher circa im selben Tabellenbereich wie der ASC. Die Aplerbeckerinnen hatten jedoch von Beginn an die Nase ein Stückchen weiter vorne. Punktmäßig betrachtet zumindest. Vom Kopf her war die Heimmannschaft allerdings nicht voll da. Es passierten immer mal wieder Flüchtigkeitsfehler, andererseits konnte der ASC auch regelmäßig durch gelungene Abschlussaktionen glänzen. Auch die eigentliche Schwäche der Aplerbeckerinnen, das Reboundverhalten, war heute überraschend stark.

Die beiden ersten Viertel konnte man somit knapp für sich entscheiden, sodass es nach 20 Minuten 33:26 stand.

Im dritten Viertel drehte der TSC nochmal auf und begann mit einer Ganzfeldpresse. Sie kämpften sich dadurch nochmal auf nur 4 Punkte heran. Man merkte, dass der ASC im Set-Play irgendwie ein bisschen durch den Wind war, denn die Gäste zwangen die Damen regelmäßig zum Schuss von Außen. Und da wollte der Ball nicht jedes Mal durch’s Netz fallen. Das verunsicherte sich die Aplerbeckerinnen nochmal ein wenig.

Im letzten Viertel berappelte sich das Heimteam, unter Anfeuerung der gesamten (und vor allem randvollen!) Halle allerdings nochmal. Man konnte wichtige Punkte erzielen und die Gegnerinnen langsam aber sicher in die Knie zwingen. Schlussendlich konnte sich der ASC, nach einem etwas konfusen Spiel, mit einem doch recht eindeutigen 67:56 Sieg belohnen. Nachdem die Arbeit getan war, durften sich das Team dann auch endlich im Rahmen des X-Mas Tages vergnügen.

Für den ASC standen auf dem (Weihnachts-) Feld:

Prinz (2); Cordes (-); Gaubatz (-); Pfeiffer (7/1/4:0); Neuhaus (6/1); Hasse (5/1/2:2); de Martin (13/2:1); Werner (22/10:4); Vornefeld (5/3:1); Puchold (1/4:1); Bücker (6, 2:2).