Landesliga 2. Damen: 03.02.2019

TSC Eintracht : ASC II Dortmund

Endergebnis: 44 : 62

Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, an einem Sonntagmorgen um 10:00 Uhr hoch motiviert und top fit ein Auswärtsspiel absolvieren zu müssen. Nein, es kam für die 2. Damen des ASC noch schlimmer. Denn sie standen tatsächlich fertig aufgewärmt und startklar auf dem Platz, jedoch fehlte der Schiedsrichter. Da für die Partie auch nur ein Schiri angesetzt war, stand man nun da und überlegte hin und her was jetzt zu tun sei. Glücklicherweise war auf Tine aus der 3. Mannschaft auch ganz spontan Verlass, denn als ausgebildete Schiedsrichterin machte sie sich zusammen mit ihrem Vater Rainer (ebenfalls Schiri) auf den Weg. Dank der beiden konnte das Spiel doch noch stattfinden. Der eigentlich angesetzte Schiri konnte inzwischen auch erreicht werden und löste Tine dann während des ersten Viertels ab.

Vielleicht wirkte sich das vorangehende Hin und Her noch auf die spielerische Leistung des ASCs aus. Zu Beginn des Spiels wirkte die Mannschaft noch recht orientierungslos und lies viele einfache 1 gegen 1 Aktionen der Eintrachterinnen zu. So konnte die Heimmannschaft das erste Viertel sogar mit einem Punkt für sich entscheiden. Im zweiten Viertel besserte sich die Lage dann aber. Zwar waren die Aplerbeckerinnen immer noch recht durch den Wind, spontane offensive Aktionen gelangen so gut wie gar nicht. Trainerin Gabi lenkte die Aufmerksamkeit deshalb immer wieder auf die Umsetzung der Spielsysteme, um Struktur zu schaffen. Dieser Ansatz war von Erfolg gekrönt, sodass sich die Damen mit 8 Punkten Differenz zur Halbzeit absetzten konnten. Die Pause wurde auf 5 Minuten verkürzt, um wieder etwas Zeit reinzuholen. Das dritte Viertel entwickelte sich dann nicht maßgeblich anders als das zweite. Der Abschluss gelang immer wieder aber auch die Eintrachterinnen konnten stetig Punkte sammeln. Allerdings merkte man, dass den Gegnerinnen langsam die Puste ausging.

Das bot dem ASC dann im letzten Viertel die Gelegenheit, den Sack endgültig zuzumachen. Die Eintrachterinnen stellten zum Ende nochmal auf eine Ganzfeldpresse um, was die Aplerbeckerinnen jedoch gut zu auszuspielen wussten. Lücken entstanden, die der ASC geschickt ausnutzte. Die Gegner konnten nicht mehr, sodass nochmal reichlich einfache Punkte gesammelt werden konnten. Letztendlich gewann der ASC mit 62:44 und alle waren froh, dass das Spiel stattgefunden hatte und nicht nachgeholt werden musste. Denn das wäre besonders ärgerlich für Ina und Ursel aus der 3. Mannschaft gewesen, die extra auf ihren entspannten Sonntagmorgen verzichtet haben, um auszuhelfen. Ein dickes Dankeschön geht außerdem nochmal an Tine und Rainer raus, die so spontan die rettende Hilfe angeboten haben! Auch die Anschlusspartie der 3. Damen des ASC gegen Eintracht profitierte nachher von ihrem Einsatz und wurden dann auch von zwei Schiris gepfiffen.

Für den ASC spielten:

Prinz (4); Cordes (6); Neuhaus (19); Böcker (2); Paschedag (8); Hasse (8); de Martin (1, 2:1); Vornefeld (6, 2:2); Bücker (12, 2:2).