Schade, da war mehr drin! Eine Halbzeit lang gaben unsere Jungs dem Tabellenführer erhebliche Denksportaufgaben auf – dann brachten sie sich durch zehn völlig verkorkste Startminuten in Durchgang zwei um den Lohn für die bis dahin gute Arbeit.

Keine Frage, die Gastgeber starteten besser in die Partie und führten nach sieben Minuten mit 6:2. Doch unsere von Co-Trainer Alexander Leupold gecoachten Jungs kamen mit der sehr offensiven Deckung der Eintracht von Angriff zu Angriff besser zurecht. Dank großer Laufbereitschaft rissen sie immer wieder Lücken und stießen im Eins-gegen-Eins beherzt hinein. Folge: der 7:7-Ausgleich (13.) und bald darauf sogar eine Zwei-Tore-Führung (10:8/17.). Selbst eine Unterzahlsituation gewann der ASC 09 in dieser Phase mit 2:0.

FOTO: Lukas Merschhemke, der in Hagen auf der ungewohnten Rechtsaußenposition begann, erzielte beim 26:31 vier Tore.
Alles, was in den ersten 25 Minuten vorzüglich funktioniert hatte, klappte nach Wiederbeginn gar nicht mehr. Die ersten elf Minuten nach der Pause gingen mit 10:1 an den Spitzenreiter, für den Luca Klein aus dem Rückraum 15-mal erfolgreich war. Immerhin zeigte die Mannschaft aber Moral und gestaltete das Resultat in den letzten 15 Minuten noch einmal deutlich erträglicher.
ASC 09:
Jan Mecklenbrauck, Florian Bohlmann; Lennart Ibler, Malte Tüllner (8), Fynn Fligge (2), Julian Mosch (5), Götz Dalbert (1/1), Niklas Gumball (4), Lukas Merschhemke (4), Max Schäfer (2), Joscha Kürpick, Moritz Bünnecke, Luca Averbeck