Nach dem souveränen Auftaktsieg gegen die Ibbenbürener Spielvereinigung reisten die ASC 09-Damen mit der Hoffnung auf einen Traumstart in die Drittliga-Saison zum ersten Auswärtsspiel nach Hannover. Allerdings auch ohne zwei Leistungsträgerinnen im Rückraum. Spielführerin Maren Rynas heiratete am Spieltag unseren Herren 1-Trainer Marc Bradtke, und auch Carolin Hohloch war aus privaten Gründen verhindert. Eine schwere Hypothek, keine Frage.

Die durchaus positive Erkenntnis nach 60 Minuten lautet: Es wäre dennoch möglich gewesen, beide Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen. Die weniger positive Erkenntnis: Ein siebenminütiger Blackout zwischen der 18. und 25. Minute kostete unsere 1. Damenmannschaft letztlich fast schon alle Chancen. In dieser Phase luden die Gäste durch technische Fehler und Ballverluste im Angriff zu Tempogegenstößen ein – und Hannover nahm dankend an, zog von 7:6 auf 14:6 davon. Ein Rückstand, der trotz intakter Moral, einer überzeugenden kämpferischen Leistung und einer insgesamt guten zweiten Halbzeit (13:9 für den ASC 09) zu schwer auf den Schultern unserer Damen lastete. So arbeitete sich das Team nach dem 9:19 zwar noch einmal heran. Mehr als Ergebniskosmetik gelang letztlich aber nicht. Beste Torschützin war erneut Annika Kriwat (10/7); Sonia Zander (Foto) steuerte vier Treffer bei.

ASC 09:
Jana Möllmann, Vanesa Schübbe; Julia Eckardt, Anne Seehagen (1), Tabita Breitsprecher, Annika Kriwat (10/7), Vivien Busse (1), Sara Gesing (2), Kristin Gesing (1), Delia Topp (2), Sonia Zander (4), Lina Landwehr, Kira Barnaoui, Jule Bachen