Oberliga 1. Damen: 17.03.2018

ASC 09 : TV Hörde

Endergebnis: 40 : 56 (14:16, 8:15, 9:10, 9:15)

Zumindest die Suche nach dem Grund für die Niederlage dauerte nicht lange, ASC-Trainerin Gabi Mrohs-Czerkawski hatte ihn schnell gefunden. „40 Punkte sind ein bisschen wenig, um ein Spiel zu gewinnen“, stellte sie fest. Wie wahr. Auch im zweiten Vergleich mit dem Nachbarn zogen die Aplerbeckerinnen den Kürzeren, an der Rangfolge im Dortmunder Frauen-Basketball ändert sich nichts. Eine Mischung aus guter gegnerischer Defensivarbeit und eigener Abschlussschwäche war diesmal der Grund für die Niederlage des ASC. Die Aplerbeckerinnen gestalteten die ersten zehn Minuten zwar noch ausgeglichen, doch ab dem zweiten Viertel drehte sich das Spiel bereits zu Gunsten der Gäste aus Hörde. Der TVH hatte seine Zonendeckung auf eine deutlich offensivere Variante umgestellt, der ASC kam damit nicht zurecht. „Wir haben Aplerbeck zu schwierigeren Abschlüssen gezwungen“, stellte Hördes Trainer Alex Lanza fest. Die Statistik zeigt, dass der ASC damit seine Probleme hatte: Im zweiten, dritten und letzten Viertel blieb das Team bei einer einstelligen Punktausbeute.
Und so zog der TV Hörde ab dem zweiten Abschnitt langsam, aber sicher davon. Zur Pause führte er 31:22, in der zweiten Hälfte blieb der Vorsprung beruhigend. „Auch wenn wir mal eine Schwächephase hatten, haben wir das gut überbrückt“, so Lanza. Zumal sich der TV Hörde auf ein spielstarkes Trio verlassen konnte. Die überragende Svenja Krings (19), Birgit Jockenhövel (16) und Pia Schiffer (12) setzten dem Spiel ihren Stempel auf. Gemeinschaftlich erzielten sie 47 Punkte – sieben mehr als der ASC.

 

Für den ASC spielten:

Spree (6), Arens, Ksoll (2), Fahnert (4), Pankok (2), Skoda (2), Schütte (6/2:2), Sträter (7/2:1), Baedke (3/1), Kasper (5/2:1), Schachtsiek (3/2:1), K. Weiß
TV Hörde: Conrad (4), Koch, Dußin, Schiffer (12), Krings (19/4/6:5), Ihnen (4/4:4), Pietrzyk (1/2:1), Jockenhövel (16/8:8)