Herren 1 verliert spannende Partie gegen TVG Kaiserau

Die erste Herren des ASC war am vergangenen Samstag zu Gast beim TVG Kaiserau. Die etwas besatzungsgeschwächte Truppe konnte zum Glück durch den ein oder anderen Aushilfsspieler aufgefüllt werden, sodass sich ein paar mehr Wechselmöglichkeiten boten.

Obwohl das Team nicht in Top-Besetzung auflaufen konnte, behaupteten sich die Herren gut im Spiel. Die beiden Teams befanden sich ungefähr auf gleicher Augenhöhe, immer wieder fanden erfolgreiche Abschlussaktionen auf beiden Seiten statt. Obwohl die Defense der Heimmannschaft intensiv war und über’s ganze Feld gepresst wurde, konnte der ASC bis ins dritte Viertel mehr Punkte auf seinem Konto verbuchen. Meistens lagen die Aplerbecker mit ca. 8-14 Punkten vorne. Allerdings war auch klar, dass dieses Spiel noch längst nicht durch war. Die Gegner konnten sich immer wieder herankämpfen, trotzdem blieb die Führung meistens auf Seiten der Gastmannschaft.

Im vierten Viertel konnten der TVG den Vorsprung allerdings so stark verkürzen, dass sich der Ausgleich einstellte. Das lag vor allem daran, dass die Dortmunder ihre Gegner zu wenig am Offensivrebound hinderten, wodurch diese einfache Puntke sammeln und obendrein noch Fouls provozieren konnten. Kaiserau hatte nochmal mehr auf Kampfmodus gestellt und die Spannung in der Halle stieg merklich an. Die heimischen Fans machten richtig Lärm, jedoch konnte der ASC dagegenhalten. Mittlerweile war nämlich die zweite Damenmannschaft aus Aplerbeck vorort, die im Anschluss spielen sollte und solange kräftig anfeuerte und mitfieberte. Denn Sekunden vor Schluss stand es 69:70 gegen den Aplerbeck. Der ASC hatte allerdings noch zwei Freiwürfe, die Christian Sawitzki nutzen konnte, um wenigstens den Ausgleich herzustellen. Der erste verworfen – der zweite aber ein Treffer. Ausgleich und Overtime.

Die Spannung blieb weiterhin ziemlich hoch. Jedoch merkte man den Dortmundern an, dass die Luft langsam raus war. In der Defense wurden die Beine immer schwerer und letztendlich hatte Kaiserau den längeren Atem. Besonders die Freiwürfe konnte die Heimmannschaft souveräner verwandeln und somit kurz vor Schluss entscheidene Punkte einkassieren. Der ASC musste sich nach 45 Minuten mit einem knappen 80:84 geschlagen geben.