Da hat es sich am Ende doch gelohnt, dass sich die Handballabteilung des ASC 09 im Herbst vergangenen Jahres gemeinsam mit Trainerteam und Spielerinnen der 1. Damenmannschaft allen Delta- und Omikron-Unwägbarkeiten zum Trotz dazu entschieden hat, für die Pokalrunde auf Westfalenebene zu melden. Während etliche Vereine aus Angst vor noch mehr Corona-Terminchaos verzichteten, stellte sich der Drittligist dem Wettbewerb – und wird jetzt belohnt. Denn wenn demnächst die 1. Hauptrunde des Deutschen Handballpokals ausgelost wird, ist der ASC 09 mit im Topf und darf auf einen attraktiven Gegner hoffen.

Als Zweiter hinter TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck qualifizierte sich das Team von Dirk Niedergriese. Dabei hatte sich der ASC 09 durchaus nicht mit Ruhm bekleckert – verständlich, denn der Kampf um Punkte gegen den Abstieg aus der 3. Liga hatte jederzeit oberste Priorität. Und just, als an einem Freitagabend die Partie bei den klassentieferen Bielefelderinnen terminiert war, stand dem Favoriten aus Dortmund nur ein Rumpfkader zur Verfügung. Der ASC 09 verlor prompt mit 29:36. Allerdings hatten die Aplerbecker Damen zuvor Wettringen geschlagen. Und so fiel die Entscheidung in einer unglaublich spannenden Schlussphase zwischen Wettringen und Bielefeld. Die Gäste setzten sich schließlich mit 24:23 durch und nahmen so den ASC 09 mit in die 1. DHB-Pokalrunde.

Und jetzt: Hätten wir natürlich gerne ein Heimspiel gegen Borussia Dortmund oder wahlweise gegen den neuen Deutschen Meister SG BBM Bietigheim!