Ein Sieg gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden – und die 1. Damenmannschaft des ASC 09 hätte sich mit 8:2 Punkten an die Tabellenspitze der Klassenverbleibsrunde gesetzt. Doch daraus wurde nichts. Nach dem 22:27 hat nun der Gast aus Hessen 8:4 und der ASC 09 6:4 Punkte. Beide haben damit im Rennen gegen Kleenheim-Langgöns, Wülfrath und Hannover immer noch die besten Karten. Doch steht der ASC 09 nun wieder ganz anders unter Druck.

Zuzuschreiben hat sich die Mannschaft von Trainer Dirk Niedergriese das selbst, denn sie war in der Anfangsphase  defensiv wie offensiv nicht wach. Die Deckung, sonst das Prunkstück der Aplerbeckerinnen, zeigte ungewohnte Lücken und ließ die HSG über 1:4 (7.) und 5:9 (18.) auf 6:11 (21.) und nach der Pause bis auf 13:20 (41.) davonziehen. Selbst danach wäre es noch möglich gewesen, sie Partie zu drehen, denn die jetzt offenere Deckung bescherte dem Gastgeber zahlreiche Ballgewinne. Insgesamt aber leisteten sich der ASC 09 zu viele technische Fehler und ließ viele Chancen, gerade bei Tempogegenstößen, leichtfertig liegen. So nahm Rodgau Nieder-Roden am Ende verdient beide Punkte mit.

ASC 09:
Jana Möllmann, Vanessa Schübbe, Marina Wilkus; Julia Eckardt (FOTO / 4), Anne Seehagen, Tabita Breitsprecher, Annika Kriwat (7/1), Vivien Busse (2/1), Maren Bradtke (4), Delia Topp (2), Dorothea Kurdow, Sara Gesing (1), Sonia Zander (1), Kira Barnaoui (1), Jule Bachen, Emily Schmitz