Im Herbst 2021 jagte die schwere Gesichtsverletzung, die sich Maximilian Podehl (Foto) beim Auswärtsspiel in Erndtebrück zuzog, allen beim ASC 09 einen maximalen Schreck ein. Inzwischen geht’s dem Torjäger unserer Oberliga-Fußballer längst wieder besser. Jetzt sorgte Maxi sogar für maximale Freude, denn er gab seine Zusage für die Saison 2022/23. Und nicht nur er. Der Sportliche Leiter Samir Habibovic hat bereits 16 Akteure unter Dach und Fach.

Neben Podehl und Kapitän Kevin Brümmer, der sich derzeit von seinem Kreuzbandriss in der ganz frühen Saisonphase erholt, haben auch Nils da Costa Pereira, Jan Stuhldreier, Lars Warschewski, Fillipos Selkos, Said Dahoud, Jan-Patrick Friedrich, Tim Kallenbach, Michael West, Julian Franke, Jannik Urban und Florian Rausch verbindlich erklärt, dass sie Trainer Antonios Kotziampasssis auch in der nächsten Spielzeit zur Verfügung stehen werden. Zudem stieß im Winter Oliver Roll als Keeper zum Kader. Und als Sommer-Neuzugänge stehen der routinierte Raphael Gräßer vom Liga-Konkurrenten RSV Meinerzhagen sowie das 18-jährige Offensivtalent Kim Kangkyeom vom U19-Westfalenligisten Hombrucher SV fest.

Vor allem der erneute Verbleib von Maxi Podehl ist aber ein Statement hinsichtlich der Ambitionen des Klubs. Und ein Statement der Podehls hinsichtlich seiner hohen Identifikation mit dem ASC 09. „Es gibt in der Oberliga nicht häufig Stürmer von seiner Qualität. Und damit meine ich nicht nur seine Klasse auf dem Feld“, schwärmt Samit Habibovic. „Maxi ist ein Musterschüler. Auch seine menschlichen Stärken und seine Führungsqualitäten sind außergewöhnlich.“ 86 Tore in 128 Oberliga-Spielen für den ASC 09 sprechen für sich. In der laufenden Spielzeit traf er bis zu seiner Verletzung in 12 Partien 13-mal. Podehl selbst betont „das große Potenzial“, das im Kader stecke. Wie groß es ist, habe die Mannschaft eindrucksvoll bewiesen, als sie in der Hinrunde zahlreiche herbe personelle Rückschläge verkraften musste – und dennoch oben mitspielt.

Die Vereinbarung zwischen Maxi Podehl und dem ASC 09 beinhaltet auch diesmal wieder eine „Klausel“, die für die Verantwortlichen aber eine Selbstverständlichkeit ist. Sollte den Torjäger ein Top-Angebot aus einer höheren Liga erreichen, wird der Klub ihm selbstverständlich keine Steine in den Weg legen. „Das müsste aber“, sagt Podehl selbst, „schon eine ganz besondere Verlockung sein.“