Bei der zweiten Station des Super Gravity Cups war natürlich auch das Team Drecksau mit von der Partie. Am 24. August machte Ich mich also auf, um im beschaulichen Bad Marienberg, im Herzen des Westerwaldes, auf Sekundenjagd zu gehen. Der Wecker klingelte also schon um 6:00, um die restlichen Utensilien zusammen zu suchen, eine kalte Dusche zum wach werden zu nehmen, schließlich das Auto zu packen und fast dem Zeitplan entsprechend auf der Autobahn zu sein. Nach ca. 1 ½ stündiger Fahrt kam ich also nun im Westerwald an und machte mich direkt zu einem Track Walk auf, bei dem es sowohl darum ging, neue Kontakte mit anderen Fahrern zu knüpfen, als auch sich einen groben Überblick über die Strecke zu verschaffen und schonmal ein paar Linien für das Training zu erspähen. Nachdem ich also auch noch meine Startnummer in der örtlichen Skihütte abgeholt hatte, bereitete ich mein Bike und mich selbst auf das bevorstehende Training vor. Angekommen am Streckenstart absolvierte ich meine beiden Pflichttrainingsläufe, bei denen ich schon viel Sicherheit auf der Strecke gewinnen konnte. Nach dem Training der Schlüsselstellen, bestehend aus einem großen River-Gap, dem ruppigen Steinfeld und der offenen Wiesenkurve entschloss ich mich dazu, eine Pause einzulegen, um meine Kräfte zu schonen und das gute Wetter zu genießen. Nach dieser kurzen Ruhepause machte ich dann noch ein paar Abfahrten, um zu überprüfen, inwiefern sich die Strecke während des restlichen Trainings verändert hatte und mir schließlich alle Linien für den bevorstehenden Rennlauf einzuprägen. Ich entschied mich erneut dazu, die Wartezeit in der Sonne liegend zu verbringen. Gut aufgeheizt machte ich mich also um 15:20 auf zum Start der Strecke und konnte meinen Rennlauf das erste Mal dieses Jahr ohne Sturz beenden, jedoch machte mir ein technisches Problem im oberen Teil der Strecke und eine unerwarteterweise rutschige Kurve im unteren Teil einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem war es ein toller Tag auf dem Fahrrad und ich freue mich schon auf die weiteren Rennen dieser, dem Ende zugehenden, Saison.
Malte Sobkowiak

Ergebnis:
Malte Sobkowiak: 37. Platz Herren/ Junioren U19

Foto von Melina Plett