Es ist schon eine illustre Runde, die sich da einmal im Monat, stets am letzten Donnerstag, im Vereinsheim des ASC 09 im Aplerbecker Waldstadion trifft: „Seniorenkreis“ nennen sie sich – und wenn man mit verstohlenem Blick auf die Geburtsdaten in ihren Personalausweisen schaut, muss man wohl feststellen: Das stimmt! Immerhin ist Helmuth Hoffmann mit seinen 78 Jahren an diesem sonnig-heißen letzten Donnerstag im Monat Juni der Jüngste. Walter Strumberg zählt 80, Werner Pogatzke 81, Günter Riedel 83, Heinz Soeren und Werner Schaper sogar 84 Jahre. Und wenn man dann einmal ausrechnen würde, wie lange sie in Summe schon Mitglied in „ihrem“ ASC 09 sind, dann käme dabei eine unglaublich eindrucksvolle Zahl heraus. Man kann aber auch in Buchstaben ausdrücken, wovon das Verhältnis der älteren Herrschaften zu ihrem Klub geprägt ist: T-R-E-U-E!
Als der Seniorenkreis vor 41 Jahren gegründet wurde, zu einer Zeit, als Karl Huckschlag noch 1. Vorsitzender war, da waren unsere Senioren von heute, selbst die ältesten unter ihnen, noch im allerbesten Alter. Einige kickten sogar noch aktiv für den ASC 09, wobei: Auch wenn die Zahl der ehemaligen Fußballer überwiegt, gehören natürlich auch Mitglieder aus anderen Abteilungen zum Kreis, zu dessen Treffen in Spitzenzeiten mehr als 30 Teilnehmer kamen. „Heute sind wir noch zwölf“, sagt Günter Riedel. „Wenn alle da sind.“ Deshalb werben unsere rüstigen Oldies, zu deren Aktivitäten ein jährlicher Ausflug zählt, auch um Nachwuchs. Willkommen ist jeder ab 50 – also gewissermaßen die Generation der Söhne und Töchter der Seniorenkreis-Mitglieder.
Wer Lust hat, ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen und alte Kontakte zu pflegen oder wieder aufleben zu lassen, kommt einfach mal an einem letzten Donnerstag im Monat ab 16.30 Uhr im Vereinsheim vorbei. Nächster Termin ist der 27. September. Wobei: Die Runde spricht längst nicht nur über Vergangenes – sie mischt sich auch immer wieder in die aktuelle Entwicklung und die Zukunftsplanung des ASC 09 ein. Und das ist gut so!