Der Sonntagnachmittag wird wohl zur Primetime der ASC Damen. Nachdem letzte Woche der erste Sieg in 2020 gegen Münster verbucht werden konnte, ging die Reise eine Woche später nach Nordkirchen. Hier konnten die Damen 2 an den geglückten Neujahrsstart anknüpfen.

Dabei konnte man nicht wirklich von einem heißen Start in die Partie sprechen. Und das leider im wahrsten Sinne des Wortes, denn in der Halle herrschten eher kühle Temperaturen. Vielleicht trug das dazu bei, dass die Aplerbeckerinnen nicht direkt in den Tritt kamen – die ersten Punkte wurden auf beiden Seiten zunächst durch Freiwürfe erzielt (bzw. nicht erzielt). 

Der Knoten platze allerdings mit dem zweiten Viertel, in welchem der ASC immer mehr Angriffe erfolgreich abschließen konnte. Man spielte die Gegnerinnen clever durch konsequente Rotation aus und dezimiert ebenfalls die Foulquote. Die Defensive stand entsprechend sicher und sackte einen Rebound nach dem anderen ein. Außerdem gelangen dem ASC regelmäßig Steals, wodurch erfolgreiche Fastbreaks eingeleitet werden konnten. So erarbeitete man sich bereits nach 20 Minuten einen Vorsprung von 25 Punkten. 

In der zweiten Halbzeit änderte sich dann nicht mehr viel am Spielverlauf. Zwar erlaubten sich die Damen im dritten Viertel noch einen kleinen Durchhänger in der Defensive, was jedoch nicht wirklich etwas zur Sache tat. Die Gäste berappelten sich schnell wieder und nutzen besonders im letzten Viertel die konditionelle Schwäche des Gegners aus. Man konnte nochmal einige leichte Punkte durch geschickt ausgespieltes Fastbreak und einfache Penetration zum Korb sammeln. Defensiv gab es auch kaum etwas zu meckern, sodass der schlussendliche 81:40 Sieg der Dortmunderinnen ungefährdet blieb.

Einzig die entweder eiskalte oder brühend heiße Dusche nach dem Spiel konnte als kleiner Dämpfer des erfolgreichen Sonntagabends verbucht werden. Man kann schließlich nicht alles haben 😉

 

Für den ASC spielten: 

Prinz (9/2:1), Cordes (-), Pfeiffer (27/1/14:12), Mrohs-Czerkawski (2), Hasse (-/2:0), de Martin (6/8:4), Werner (18/6:2), Vornefeld (7/2:1), Puchold (4), Bücker (8/4:2).