Die Aussichten auf das erste Spiel in 2020 waren bei den 2. Damen eigentlich eher mittelmäßig: trainiert werden konnte aufgrund von Urlaub, Krankheit, Prüfungen bzw. Arbeit oder Ähnlichem mehr schlecht als recht und auch am Spieltag selbst war der Kader aus obengenannten Gründen recht dezimiert. Trotzdem waren die Damen am Sonntagnachmittag in Münster gut drauf und motiviert – und das zahlte sich nach 40 Minuten aus.

Zu Beginn der Begegnung merkte man allerdings noch, dass der Weihnachtsbraten oder das Silvesterraclette noch irgendwie quer im Magen hing. Die Dortmunderinnen waren noch nicht ganz im Tritt. Die Konzentration war zwar da, aber es lief noch nicht so richtig rund. Die Treffer wollten nicht landen und 100% fit war auch keiner so richtig. Seitens der Münsteranerinnen sah es allerdings auch nicht besser aus, daher sprach das Halbzeitergebnis mit 18:18 für sich.

In der zweiten Hälfte drehte der ASC jedoch allmählich auf. Immer mehr Angriffe gelangen und die Damen konnte endlich konstant Punkte sammeln. Allein im dritten Viertel konnte man 20 Punkte auf dem Gästekonto verbuchen. So bauten sich die Aplerbeckerinnen einen wachsenden Vorsprung auf. Je stärker der ASC wurde, umso schwächer wurde der UBC. Münster eröffnete große Lücken in der Defensive, holte kaum Rebounds und auch in der Offensive gelang nicht mehr viel. Das machte den Gästen das Spiel relativ leicht und spätestens im letzten Viertel konnte man sich endgültig absetzten.

Nach 40 Minuten durften sich die 2. Damen einerseits über einen 55:36 Neujahrssieg freuen, andererseits über das Lob ihrer Trainerin Gabi. Sie war vor allem mit der mentalen Leistung ihres Teams sehr zufrieden. Wenn jetzt auch noch das alte Fitnesslevel wieder erreicht wird, steht dem gelungenen Basketballjahr 2020 nichts mehr im Wege!

Für den ASC starteten gekonnt ins neue Jahr:

Mrohs-Czerkawski (-), Gaubautz (4), Pfeiffer (13/1), Dieckerhoff (-), Paschedag (2), de Martin (6), Werner (24/6:4), Vornefeld (-), Puchold (5/1), Bücker (1/2:1).